Bank Accounts website
Flag Theory website

Austria - Israel Tax Treaty

P. b. b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1030 Wien

BUNDESGESETZBLATT

FUR DIE REPUBLIK OSTERREICH

Jahrgang 1971 Ausgegeben am 16. Marz 1971 28. Stiick 81. Kundmachung: Anderung der Anlage II des Internationalen Ubereinkommens iiber den

Eisenbahnfrachtverkehr (CIM)

  1. Kundmachung: Geltungsbereich des Madrider Abkommens iiber die internationale Regi- sttierung von Fabrik- oder Handelsmarken

  2. Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium ftir Verkehr und verstaatlichte Unterneh- mungen der Republik Osterreich und dem AuSenministerium des Kénig- reiches Griechenland iiber die Beférderung von Reisenden im internatio- nalen regelmaBigen Kraftfahrlinienverkehr

  3. Protokoll iiber die Abinderung des Ubereinkommens zwischen dem Bundesminister fiir Finanzen der Republik Osterreich und dem Finanzministerium der Tschecho- slowakischen Sozialistischen Republik iiber die steuerliche Behandlung des grenziiberschreitenden Giiterverkehrs auf der StraBe

  4. Abkommen zwischen der Republik Osterreich und dem Staat Israel zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermégen samt Notenwechsel

  5. Kundmachung des Bundeskanzlers vom Scellino —

  6. Feber 1971 betreffend Anderung der An- penny irlandese

lage II des Internationalen Obereinkommens (auf englisch:

vom 25. Feber 1961 iiber den Eisenbahn- Irish Shilling —

frachtverkehr (CIM) Penny) Nach Mitteilung des Zentralamtes fiir den —ab 1. Jinner 1971: internationalen Eisenbahnverkehr vom 7. De- Ig Livre irlandaise zember 1970 sind im Feld C ,,Wahrungsbezeich- Irisches Pfund

nungen und Code-Nummern® auf der Riickseite

Lira irlandese

des Empfangsscheines (Blatt 3) des in der An- (auf englisch:

lage II zur CIM (letzte Kundmachung betreffend die Anlage Il BGBL Nr. 394/1968) enthaltenen

Trish Pound)

Musters fiir den Internationalen Eisenbahnfracht- d) L.Lib. Livre libanaise

brief mit sofortiger Wirksamkeit folgende Ande- Libanesisches Pfund rungen vorzunehmen: (oat Taner

uf englisch: 1.Es sollen in alphabetischer Reihenfolge fol- Leba eo Pound)

gende Angaben beigefiige werden:

e) Ri pa Rial iranien

a) DA (2) Dinar algérien . : Algerischer Dinar Hanischer Rial Dinaro algerino : : (auf englisch: (auf englisch: Iranian Rial) Algerian Dinar) b) Dt fi) Dinar tunisien 2. Es sollen ersetzt werden: Dinaro vunising. a) die Code-Nummer 90, betreffend den “4, Goldfranken, durch die neue Code-Num- (auf englisch: : Tunisian Dinar) mer 01; : b) die Code-Nummer 91, betreffend den —_ 0: » )— bis Ende Dezember 197 USA-Dollar, durch die nene Code-Num- Irks.d. (60 Shilling — : penny irlandais mer 02; Irischer Schilling — c) die Angaben betreffend die englische Wah- Penny rung

28 54 606 yd,

Po Shilling — penny anglais Englischer Schilling — Penny Scellino —

penny inglese“,

ab 1. Janner 1971 durch die nach- stehenden neuen Angaben (einzureihen in der alphabetischen Reihenfolge nach der tschechoslowakischen Krone):

ne Livre anglaise Englisches Pfund Lira inglese“ (auf englisch: English Pound). Kreisky

  1. Kundmachung des Bundeskanzlers vom
  2. Feber 1971 betreffend den Geltungs- bereich des Madrider Abkommens iiber die internationale Registrierung von Fabrik- oder Handelsmarken vom 14. April 1891, revidiert in Briissel am 14. Dezember 1900, in Washington am 2. Juni 1911, im Haag am
  3. November 1925, in London am 2. Juni 1934 und in Nizza am 15. Juni 1957

Die Regierung der Schweizerischen Eidgenos- senschaft hat folgende Anderungen des Geltungs- bereichs des Madrider Abkommens iiber die in- ternationale Registrierung von Fabrik- oder Handelsmarken vom 14. April 1891, revidiert in Briissel am 14. Dezember 1900, in Washing-

  1. Stiids — Ausgegeben am 16, Marz 1971 — Nr. 82 und 83

ton am 2. Juni 1911, im Haag am 6. November 1925, in London am 2. Juni 1934 und in Nizza am 15. Juni 1957, BGBI. Nr. 45/1970, mitgeteilt:

  1. Nach Hinterlegung der Ratifikationsurkunde Marokkos ist das angefithrte Abkommen fiir

Marokko am 18. Dezember 1970 in Kraft ge- treten.

  1. Nachstehende Staaten haben angezeigt, daf sie die Rechtswohltat des Artikels 3b Absatz 1 des Abkommens in Anspruch nehmen:

Stang: mit Wirksamkeit yom: Ungarn 30. Oktober 1970 Marokko 18. Dezember 1970 Tschechoslowakei 14. April 1971

  1. Belgien, Luxemburg und die Niederlande haben mit Wirksamkeit vom 30. Dezember 1970 gemaf Artikel Qquater angezeigt,

a) da ab 1. Janner 1971 eine gemeinsame Behérde unter der Bezeichnung ,,Bureau Benelux des Marques“ mit Sitz in Den Haag an die Stelle der nationalen Behdrden jedes dieser Lander tritt und

b) da die Gesamtheit der Hoheitsgebiete die- ser Lander in Europa fiir die Anwendung des Abkommens als ein Land anzusehen ist.

Die von den drei Landern gema8 Artikel 3bis Absatz 1 abgegebene Erklarung, nach der sich der Schutz aus der internationalen Registrierung auf diese Linder nur dann erstreckt, wenn der In- haber der Marke es ausdriicklich beantragt, wird dahin geandert, da8 an die Stelle der drei Lander das unter lit. b genannte Gebiet tritt.

Kreisky

Vereinbarung

zwischen dem Bundesministerium fiir Ver-

kehr und verstaatlichte Unternehmungen

der Republik Osterreich und dem AuSen-

ministerium des Kénigreiches Griechenland

tiber die Beférderung von Reisenden im

internationalen _regelmAfigen Kraftfahr- linienverkehr

Das Bundesministerium fiir Verkehr und ver- staatlichte Unternehmungen der Republik Osterreichi und das Aufenministerium des KGnigreiches Griechenland sind, geleitet von dem Wunsche, die Beférderung von Reisenden im internationalen regelmifigen Kraftfahr- Hnienverkehr (einschlieflich der Transitlinien) in Kraftfahrzeugen, die in den beiden Staaten zugelassen sind, zwischen den beiden Staaten zu regeln, iibereingekommen wie folgt:

Dvopgovla

Metats tod B. ‘Yroupystou "EEwreptxdiv toi Baorretov tHe “Earddog xal tod ‘Opoonovdta- x00 “Yroupyetov Luyxowavidy xat ’ESvexo- ronpévey emtxetpjceay TH¢ Anuoxpatiag tic Abatplac, dd thy petapopdy takerdiotay dic dedvav taxtinddy Aewpopetaxdy ypapypdy.

Té B. ‘Yroupyetov "Efateptxéiv tod Baot- delou tig “EAAdSog ual 6 ‘Opoorovdtaxdy ‘Yroupyctov Luyxowevidy xat *E9vixonorm- pévav entysipyoewv tio Anuoxpatlag thc Avotelac, év th émSuule tav Sug puSuloovy THY perapopdy takediatay dud Ste9vav taxte- x@v Acwpopstaxdiv -ypappdy (meptdauBavo- pévov xal Hv ypappdy Stapetaxoulocms »LRANSIT") 8vdynudtav dnoyeypappévey ele éxdtepov tév cuufadrouévay Kpatéy, oup- pavoiy éxt téiv xdto9e: 28. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 83

Artikel I

Im Sinne dieser Vereinbarung

a) wird als Kraftfahrzeug jedes Fahrzeug be- zeichnet, das seiner Konstruktion und_ seiner Ausriistung nach geeignet ist, einschlieBlich des Fahrers mehr als neun Reisende zu beférdern, und fiir diesen Zweck bestimmt ist;

b) gilt als regelmafiger Kraftfahrlinienverkehr die Beférderung von Reisenden mittels Kraft- fahrzeug auf ‘bestimmten Strecken nach ver- 6ffentlichten Fahrplianen und Tarifen und mit dem Recht, an den Ausgangs- und Endpunkten sowie an den genehmigten Haltestellen der Zwischenstrecke Reisende aufzunehmen und ab- zusetzen.

Artikel II (1) Zur Einrichtung und Fithrung einer inter- nationalen regelmafigen Kraftfahrlinie sind

Konzessionen, ausgestellt von den zustandigen Behérden der vertragsschlieRenden Teile, erfor- derlich.

(2) Die zustandigen Behdrden der beiden Teile erteilen die Konzession fiir den in ihrem Staate verlaufenden Streckenteil. Voraussetzung fiir die Erteilung der Konzession ist die Gegenseitigkeit. Demnach ist bei Erteilung einer Konzession an einen Unternehmer des einen Teiles auch an einen geeigneten Unternehmer des anderen Teiles eine Konzession fiir dieselbe Strecke zu den gleichen Bedingungen zu erteilen, wenn dies verlanet wird. Dieser Antrag kann auch zu einem spateren Zeitpunkt gestellt werden.

Artikel DI

Eine Konzession fiir den internationalen regelmafigen Kraftfahrlinienverkehr berechtigt nicht zur Bedienung des Lokalverkehres (Cabo- tage) im Staatsgebiet des anderen Teiles.

Artikel IV

Die zustindige Behirde wird der zustandigen Behirde des anderen Teiles Antrage, die von Transportunternehmungen ihres Staates zur Einrichtung von regelmafigen Kraftfahrlinien zur Genehmigung eingereicht wurden, tiber- mitteln; dies spatestens drei Monate vor dem beabsichtigten Betriebsbeginn.

Folgende Angaben sind bekanntzugeben:

~~ Name und Anschrift der Transportunter- nehmung,

— Fahrtstrecke (einschlieSlich der Grenziiber- gange),

607

“Apteoy i "Ev tH éwolg tis mapobans cvuowvias:

a) Osupeita. do Aewpopetov map bynua Srp, Pace. the xatacxenyc nal tod somArapod TOV, THY ZAVEL KRATAAANAGY VE UETAPESN, MEPL AauBavopévov xal to édSyyot, mActova tdv 9 dtdpev ual mpoopiterar Sud tov oxoray TOUTOV.

B) Oenpetrar ae taxtixh Aewpopiaxh yoewuyh petapopd atdpav dic Acwoopctav, ent xaSwpiapéevav dsiadpopay, Bdoet Snpociev- Sévtav Sponoroylav nat tepodoyluyv, we +6 Sixatopa eniPrBacems ual dmoBiBaseuws ent- Barév elg tag dpernptac xal tépuata a6 xat tag Synexptuevag otdaets.

“Apdpov 2

  1. Ard& thy éyxatdotacw xal éxtéreaw dtedvobs TWVOS TARTLXIS AcpPopeLaxis yoauyys, eo- touvtat ddstat éxdiSduevar mapd tov a&ppo- Stay "Apydiv tév cupBarrouévev pepdiv.

  2. At dpuddiat "Apyat duportépav tov uepév yopnyotv tvyy Ederav Sid thy évtdg to 28d- gous tov Stadpopyyv. Tpotiinddeatc da thy Lopyyyaw tiH¢ ddelag tuyycdvet, weTagl dr, % dpoBardtys. Totto onpatves Ett, dav cd év éx té&v cuuBarronévoy peody yoon hoy kSerav sic Emyetenow tg Xweag tov, bro- yeeodta. ve yoonynoyn aonltacg déerav cic xatahanrov Emiyetonoww tod Etépou pépous dia thy abthy Stadpopjy nal bd tobe adrobs Spovg, ep’dcov Hotere Cyrndh todto. ‘H alrynous yopnyncems tig dg dive ddelag diva- za. ve bmoBAndy bxd tv evdrapzpopevey xal petayeveatépors.

“Apdpov 3 *H &8eta Sid thy éxcércaw Stedvdv tavtexdiv AEw@opEtaxdy ypapuay dév mapéyer 76 Sixalo- ua cEurynpethoews tomtnijg ovynowavias éveds Tod 8d@oug tod Erépov cupBarrowévou pspous (CABOTAGE).

“Aptpov 4

“H d&ppodla “Apyn tod Evdg népovs SiachiPater mpog THY dppodiav “Apyyy tod Erépou péooug tag SroBarropévac tnd entyeipjcewy petago- pv tHe Xopacg tov althaets Sd tHv Eyxcrotv éyxatactdoews Acwpopstaxdv ypuyudy, 76 Beaditepov teetg pyvacg mpd tH cxoTouLdvys svdokews THs ExpeTadAcvaews. Td xatwréow ototyeta Séov Swe yvwoto- TOLOVTAL: — “Erneovwyla xal Sied8uvorg tie emiyerphoews petapap@y — AraSpouj (uerevdelEewv tv cvvoptaxdy dd8av

55 608

Fahrplan,

Tarife,

Haltestellen zum Ein- und Aussteigen, vorgesehene Betriebsperiode.

Artikel V

(1) Vertreter der zustandigen Behérden der beiden Teile werden einander erforderlichenfalls treffen, um zu beraten und zu genehmigen:

a) die zu fithrenden Kraftfahrlinien,

ib) die Fahrpline,

c) die Beférderungsbedingungen,

d) die Fahrpreise,

e) Antrdge von Unternehmungen auf Ein- schrinkung oder Einstellung von Kraft- fahrlinien.

(2) In dringenden Fallen kénnen die Ver-

treter der zustindigen Behdrde die Entschei-

dung der anderen Behdrde auch schriftlich, tele- graphisch oder telefonisch einholen.

Artikel VI Die Fahrpliane der auf Grund dieser Verein- barung eingerichteten internationalen _ regel-

mafigen Kraftfahrlinien sind in den offiziellen Verdffentlichungen (in Usterreich das Kursbuch) der beiden Teile zu verlautbaren.

Artikel VII

Zum Zwecke der Beaufsichtigung der auf Grund dieser Vereinbarung eingerichteten regel- maigen Kraftfahrlinien iibermitteln die zustin- digen Behérden der ‘beiden Teile einander je zwei nicht auf Namen lautende Davertfreifahr- ausweise, die fiir alle internationalen regel- mafigen Kraftfahrlinien der vorliegenden Ver- einbarung gelten.

Artikel VIII

Die zustindigen Behérden der beiden Staaten werden einander die Anzahl der auf den regel- maigen Kraftfahrlinien beférderten Fahrgaste sowie die Anzahl der zurtickgelegten Kilometer spatestens 30 Tage nach jeweils drei Monaten beziehungsweise bei Saisonlinien 30 Tage nach Ende der Betriebsperiode mitteilen.

Artikel IX

(1) Die zustindigen Behdrden des Staates, in welchem das Unternehmen registriert ist, wer- den entsprechend der einschlagigen gesetzlichen Bestimmungen gegen Unternehmungen, die im internationalen regelmifigen Kraftfahrlinien-

  1. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 83

— Asopordytov

— Trpordyrov

— Erdoeis émPBacews nal amoPiPaoewe — TooBreropévn meplodog éxpetadrcdaeus,

“Apdpov &

  1. *Exredcwmo. tv dppodiwy “Apydv tév cupBarrAcuevay pepGv $k auvavrdevrat, ép’bcov muclotatas avayun, medg auljrnow nal. 2yxprow:

«) Tév rd éxuetd&aArcvow Acwpopetandv you Lav

  1. Tév Spoporoylov

y) Taév dpav petapepizg

  1. Té&v tinodoylay tév Siadpoudv xat

s) Alticcwy émyeipjoewv Sa meptoprondv KATAPYIGLY ASWPOPELAXOY YOaLULAY.

Hic éxeryotaus mepirtdostsg Sbvavrat of éxnod- caro tadv év Ady “Apydv va Cythowar thy AHYw dnopdceas 8 KAAyAoypagtac, mMAcypae pindg A tHAspuovinds.

“Apdoov 6

Ta dSpopordyra té&v Syyroupyoupevey Sid THs mapovang cvppaviag Stedvay taxtixdv Acewpo- petaxdy ypappdy, déov Emug yywotoroldverat bv émiohwwv dvaxowacewv (év Avotpla dich Tod »KURSBUCH") aupotépwy av cupBadro-

uévev pepdrv.

“ApSpov 7

IIpé¢ tov cxordy éxontetag tav Bacet tie Tapovens avgwvlag Snurovpyourévav taxti- xOV Acwpooetaxdy ypapuav, al douddrae "Apyat tHv cupBarrouévey pepGv SiaSiBaCovv elg aA- anras dvd dbo Siapxh dvavunn deatia devds- pas xuxAopaptac, loybovra 81’ andaag tae Sted- velo TaxTInds Acwpoperands ‘ypauucs peTakd t&v 860 Xwpdiv, altives DAovar SnutoupynH} Suvdpet Tig Tapovans aungavlac.

“ApSpov 8

Al &ppddia. "Apyal dupotépav tév Xwpéiv dvaxowvolv elg aAAVAag tév dorbudv tay did TOV TAXTLXOY AcwoopElaxGy ypap wav weTta- pepdévray taketwtay, a¢ énlang xal tdv aprdudy tdv diavudévtev yrArouétpav 76 Bpa- Sitepov terdxovta ‘huépac amd tTHSG AyGews éxdornsg Toruynviag, mpoxetévou dé mept eroyta- xOv yoauudy, teidxovta huéoag dnd tho Ay- Eews THS Teptddou Actroupytag abtév.

“Aptpov 9

  1. *H dpuodla "Apyh tio Xdpacg the Edpac tHe ériysipyioems Da tepoBalwy ele Ajdey srotxn- TIXGy PETPWY, DUEPaVUG TH eawtepix} avti¢ vounotesia, xaté téiv amyetpjoewv, TeV ExpEeTarAACVOLEVEY TAS Sid THE mapobang 28. Stiidk — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 83

verkehr nach der vorliegenden Vereinbarung eingesetzt sind, vorgehen, die wegen Ubertre- tungen der gesetzlichen Bestimmungen des anderen Staates, insbesondere des Strafenver- kehrs-, des Kraftfahrrechtes, des Paf-, Zoll- und Devisenrechtes, auch im anderen Staate ent- sprechend den geltenden Rechtsvorschriften be- straft wurden.

(2) Wird die einer Unternehmung genehmigte Konzession zur Einrichtung einer regelmafigen Kraftfahrlinie nach der vorliegenden Verein- barung von einer der beiden zustindigen Be- hérden zuriickgenommen, so ist die zustindige Behérde des anderen Teiles hievon umgehend schriftlich zu verstandigen. In diesem Falle ist die zustindige Behdrde dieses Teiles berechtigt, an Stelle dieser Unternehmung eine andere Unternehmung fiir die Fiihrung der regelmafi- gen Kraftfahrlinie in Vorschlag zu bringen.

Artikel X

(1) Diese Vereinbarung tritt provisorisch 14 Tage nach dem Zeitpunkt der Unterfertigung in Kraft; sie tritt definitiv in Kraft nach dem Austausch der Erklirungen iiber die gegen- seitige Befreiung von der in beiden Staaten ge- setzlich vorgesehenen Beférderungssteuer. Dieser Austausch wird so erfolgen, wie es in dem dieser Vereinbarung angeschlossenen Protokoll nieder- gelegt ist.

(2) Diese Vereinbarung gilt fiir eine unbe- stimmte Zeit vom Tage des definitiven Inkraft- tretens an bis zu jenem Zeitpunkt, zu welchem einer der beiden Teile sie schriftlich mit drei- monatiger Frise aufkiindigt.

(3) Diese Vereinbarung wurde in je zwei Aus- fertigungen, in deutscher und in griechischer Sprache, verfaft; beide Fassungen sind authen- tisch.

Geschehen zu Wien, am 4. Marz 1970 Fiir das Bundesministerium fiir Verkehr und

verstaatlichte Unternehmungen der Republik Osterreich:

Dr. Rudolf Fischer

Fiir das Aufenministerium des Kénigreiches Griechenland:

Emmanuel S$. Spyridakis

609

cupouviag rooBAerouévac Stedvete taxtixdg Aewooperaxnde ypappdac, nah dv éeeBaydy- cav bxé tis etépag Xapag xuptdaetc dea mrapakdcers stardkeav rig vopotealag THs nat eldtxatepoy mepl 6dtx¥j¢ xuxAopoplag atépev xual dynudttov, SiaoBaryotwv, teAw- velav nal cuvadkcypatos.

  1. °Ev nepintados: dpaipeceus trd tev “Apyay éxatéong tv oupbarronévo Xwediv ddeluc, yoonyndelang elg emyelpyow meds éxuataa-_ Aevaty TaxTixic Acwpopeiaxys yoauyc, }h &ppodla Aeyh tio Xapag tavtys droyxocod- TH SWS ywotonorhay Evypapans, 76 TaXD- tepov Suvardy, thy Ahbw toi dvatépw ud- tpov elo thy aonodiay “Apxiy THs, Etépas Xebpac. *Ey Hh mepimrdcet cabTn, A 4 “Aoyh Arig TMPOsBy sig Thy apatpeow so ddetac, Sdvarat va Tpotetvy ele thy dopodiav "Apyhy the etépacg Xapac thy yoohynow ddelag ele any erryclonow d1& Thy éxpetdAAcvew THs les yeapuiie,

“ApSpov 10

  1. ‘H rapotoa ouppevia tidetat év laydt mpo- awpwac déxa téscapag hudsag and rie huepopyvlac tig Sroypagis me, 6 protindig dé dum TH avrahhayA petaeds tév Spnodtev *Apyav tév ovuBarropéver pepdiy Snho- Gewv Tepl dyrorBacteug anwaayis éx tay 96- pwv peTapopdy té&v mooBAcropueveey O76 THs vopoSectag abtév. “H dvraddknyh tav dg é&vw Syrwocav Fa AKBH yOoav ac cidixa- tepov Teocdtopiletat sic 16 mpoonptHuévov Th napotoy cuppavig mowtdxodArov.

  2. ‘H napodon svupquwvia icytct Sv’ &nepidpto- tov yodvov, &p” Scov dév xatayycaty by’ évég t&v cupfardouévey pepdy. Ev tovadcty Tepintaast h loxdc THs Maver eta mapgAev- ow tetwhvou dnd tig Auépag uxtayyedlac.

  3. ‘H mapotoa ouvetayn elc dumdody, cig rhy "BAayvngy ual Teouavixhy yA@ocay, &ugo- tépwv T&yv xeiéveny bvtwv addevtiedy.

*Eyéverto év Bréwy tH 4) Mapttou 1970

Aud 16 ‘Opoorovdiaxéy “Yroupyetov Zuyxowevay xa euixorornpevay Emtysto ye aewv tig Anoxpatias so Atototac:

DR. RUDOLF FISCHER Avé +6 B. ‘Yroveyztov seoixGy tod Buctretov ris ‘EnAcdos:

E. &. SNYPIAAKHS

‘BE

Die vorliegende Vereinbarung ist nach Abgabe der in ihrem Art. X Abs. 1 vorgeschenen Erklarungen am“1. Juli 1970 definitiv in Kraft getreten.

Kreisky 28. Sttids — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 84

Protokoll

iiber die Abanderung des Ubereinkommens vom 30, Juni 1967 zwischen dem Bundes- minister fiir Finanzen der Republik Osier- reich und dem Finanzministerium der Tschechoslowakischen Sozialistischen Repu- blik iiber die steuerliche Behandlung des grenziiberschreitenden Giiterverkehrs auf der StraBe *)

Der Bundesminister fiir Finanzen der Republik Osterreich

und

das Finanzministerium der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik

haben vereinbart, das Ubereinkommen vom 30. Juni 1967 zwischen dem Bundesminister fiir Finanzen der Republik Osterreich und dem Finanzministerium der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik iiber die steuerliche Be- handlung des grenziiberschreitenden Giiterver- kehrs auf der StraBe wie folgt abzuindern:

  1. Artikel 1 Absatz 4 hat zu lauten:

»(4) Fir Strecken, welche Kraftfahrzeuge ohne Ladung zuriicklegen (Leerfahrten), wird keine Beférderungssteuer erhoben; dies gilt auch fiir Strecken, auf denen im Zusammenhang mit einem vorangehenden oder nachfolgenden Giitertransport ausschlieflich leere, gebrauchte UmschlieBungen beférdert werden.“

  1. Artikel 2 Absatz 2 hat zu lauten:

(2) Fiir Kraftfahrzeuge, die entweder auf der Hinfahrt oder auf der Riickfahrt unbeladen sind, werden die in Absatz 1 angefiihrten Ge- bihren um 50% ermaSigt; dies gilt auch, wenn auf der Hinfahrt oder auf der Riidcfahrt im Zusammenhang mit einem vorangehenden oder

nachfolgenden Giitertransport —_ausschlieSlich leere, gebrauchte UmschlieSungen befirdert werden.“

Dieses Protokoll tritt 60 Tage nach seiner Unterzeichnung in Kraft und scine Bestimmun- gen finden ab dem ersten Tag des Kalender- monates Anwendung, der dem Monat folgt, in dem das Protokoll in Kraft getreten ist.

GESCHEHEN in zweifacher Urschrift in deutscher und tschechischer Sprache, wobei beide Texte authentisch sind.

Wien, am 16. Dezember 1970

*) Siche BGB]. Nr. 299/1967

Protokol

o zméné ujednani z 30. gervna 1967 mezi Spolkovym ministrem financi Rakouské republiky a ministerstvem financi Cesko- slovenské socialistické republiky 0 zdanéni mezindrodni ndkladni silniéni dopravy

Spolkovy ministr financi Rakouské republiky

a

financi Ceskoslovenské — sociali-

stické republiky

Ministerstvo

se dohodli zménit ujednani z 30. dervna 1967 mezi Spolkovym..ministrem financt Rakouské republiky a ministerstvem financi Ceskosloven- ské socialistické republiky o zdanéni mezi- ndrodnf nakladni silni¢ni dopravy takco:

  1. Cldnek 1 odstavec 4 znf:

(4) Za vzddlenosti, ujeté motorovymi vozidly bez nakladu (pr4zdné jizdy), se ptepravni dah nevybird; to platf i pro jizdy, pri nichZ se v souvislosti s pfedchazejicf nebo ndslednou pfre- pravou zboZi pfepravuji pouze prazdné, upo- tiebené obaly.“

  1. Cldnek 2 odstavec 2 zni:

(2) Pro motorova vozidla, kterd bud’ pti jizdé tam nebo pfi jizdé zpét jedou bez nakladu, se poplatky, uvedené v odstavci 1, sniZuji o 50%o; to plati i tehdy, kdyZ pti jizdé tam nebo pri jizdé zpét se v souvislosti s predchdzejici nebo ndslednou pfepravou zbozi piepravuji pouze prazdné, upotfebené obaly.“

Tento protokol nabyva Utinnosti 60 dni po podpisu a jeho ustanoven{ se pouzijf poprvé prvého dne kalenddfniho mésice, nasledujictho po mésici, ve kterém protokol nabyl Udinnosti.

DANO ve dvojim vyhotoveni v némeckém i éeském jazyce, ptidemZ obé znéni maji stejnou platnost.

Vide dne 16. 12. 1970 28. Stiidk — Ausgegeben am 16, Marz 1971 — Nr. 85

Fiir den Bundesminister fiir Finanzen der Republik Osterreich:

Hammerschmidt m. p.

Fiir das Finanzministerium der Tschechoslowa- kischen Sozialistischhen Republik:

Hajek m. p.

611

Za Spolkového ministra financi Rakouské republiky: Hammerschmidt m. p.

Za ministerstvo financi Ceskoslovenské sociali- stické republiky: Hajek m. p.

Kreisky,

Nachdem das am 29, Janner 1970 in Wien unterzeichnete Abkommen zwischen der Republik Qsterreich und dem Staat Israel zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Hinkommen und vom Vermégen samt Notenwechsel, welches also lautet:

Convention between the Republic of Austria

and the State of Israel for the avoidance of

double taxation with respect to taxes on income and capital

The Republic of Austria and the State of Israel, desiring to conclude a Convention for the avoidance of double taxation with respect to taxes on income and capital, have agreed as follows:

CHAPTER I SCOPE OF THE CONVENTION Article 1 Personal scope

This Convention shall apply to persons who are residents of one or both of the Contracting States.

Article 2 Taxes covered

  1. This Convention shall apply to taxes on income and on capital imposed on behalf of each Contracting State or of its political sub- divisions or local authorities, irrespective of the manner in which they are levied.

  2. There shall be regarded as taxes on income and on capital all taxes imposed on total income, on total capital, or on elements of income or of capital, including taxes on gains from the aliena- tion of movable or immovable property, as well as taxes on capital appreciation.

  3. The existing taxes to which the Convention shall apply, are in particular:

(a) In the case of Israel Gi) the income tax (including capital gains tax); (ii) the company tax;

(Obersetzung)

Abkommen zwischen der Republik Oster-

reich und dem Staat Israel zur Vermeidung

der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete

der Steuern vom Einkommen und vom Vermégen

Die Republik Osterreich und der Staat Israel, von dem Wunsche geleitet, ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermigen abzuschlieSen, sind tbereingekommen wie folgt:

ABSCHNITT I GELTUNGSBEREICH DES ABKROMMENS Artikel 1 Persénlicher Geltungsbereich

Dieses Abkommen gilt fiir Personen, die in einem Vertragstaat oder in beiden Vertragstaaten ansassig sind.

Artikel 2 Unter das Abkommen fallende Steuern

(1) Dieses Abkommen gilt, ohne Riicksicht auf die Art der Erhebung, fiir Steuern vom Ein- kommen und vom Vermégen, die fiir Rechnung eines der beiden Vertragstaaten oder seiner Ge- bietskérperschaften erhoben werden.

(2) Als Steuern vom Einkommen und vom Vermégen gelten alle Steuern, die vom Gesamt- einkommen, vom Gesamtvermdgen oder von Teilen des Einkommens oder des Vermégens erhoben werden, einschlieSlich der Steuern vom Gewinn aus der Verauferung beweglichen oder unbeweglichen Vermdgens sowie der Steuern vom Vermdgenszuwachs,

(3) Zu den zur Zeit bestehenden Steuern, fiir die das Abkommen gilt, gehéren insbesondere:

a) in Israel: (i) die Einkommensteuer (einschlieSlich der Steuer auf Verduferungsgewinne): (ii) die Kérperschaftsteuer;

56 612

(iii) the security charge;

(iv) the national property taxes; and

(v) the tax on gains from the sale of land under the Land Appreciation Tax Law;

(hereinafter referred to as “Israeli tax”);

(b) In the case of Austria (i) the income tax;

(ii) the corporation tax;

(iii) the contribution from income for the promotion of residential building and for the equalisation of family burdens;

(iv) the contribution from income to the emergency fund;

(v) the tax on commercial and industrial enterprises, including the tax levied on the sum of wages;

(vi) the capital tax;

(vii) the contribution from capital to the emergency fund;

(viii) the land tax; (ix) the tax on agricultural and forestry enterprises; (x) the directors’ tax; (xi) the tax on the value of vacant plots;

(xii) the tax on property eluding death duties;

(xiii) the contributions from agricultural and forestry enterprises to the fund for the equalisation of family burdens;

(xiv) the special tax on income;

(xv) the special tax on capital;

(hereinafter referred to as “Austrian tax”).

  1. The Convention shall also apply to any identical or substantially similar taxes which are subsequently imposed in addition to, or in place of, the existing taxes. The competent authorities of the Contracting States shall notify to each other any major changes which have been made in their respective taxation laws.

CHAPTER II DEFINITIONS Article 3 General definitions

  1. In this Convention, unless the context other- wise requires: (a) the term “Israel” Israel;

means the State of

  1. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

(iii) die Verteidigungsabgabe; (iv) die Vermégensteuern des Staates;

(v) die Steuern von Gewinnen aus GrundstiicksverauSerungen nach dem Gesetz iiber die Steuer vom Wertzu- wachs beim Grundvermogen;

(im folgenden ,,israelische Steuer“ genannt);

b) in Osterreich: (i) die Einkommensteuer; (ii) die Kdrperschaftsteuer;

(iii) der Beitrag vom Einkommen zur Fér- derung des Wohnbaues und fir Zwecke des Familienlastenausgleiches;

(iv) der Katastrophenfondsbeitrag vom Einkommen;

(v) die Gewerbesteuer einschlieBlich der

Lohnsummensteuver;

(vi) die Vermégensteuer;

(vii) der Katastrophenfondsbeitrag vom Vermdgen;

(viii) die Grundsteuer; (ix) die Abgabe von land- und forstwirt- schaftlichen Betrieben; (x) die Aufsichtsratsabgabe;

(xi) die Abgabe vom Bodenwert bei un- bebauten Grundstiicken;

(xii) die Abgabe von Vermégen, die der Erbschaftssteuer entzogen sind;

(xiii) die Beitrdge von land- und forstwirt- schaftlichen Betrieben zum Aus- gleichsfonds fiir Familienbeihilfen;

(xiv) die Sonderabgabe von Einkommen;

(xv) die Sonderabgabe vom Vermégen;

(im folgenden ,,ésterreichische Steuer“ ge- nannt).

(4) Das Abkommen gilt auch fiir alle Steuern gleicher oder ahnlicher Art, die kiinftig neben den zur Zeit bestehenden Steuern oder an deren Stelfe erhoben werden. Die zustindigen Behdrden der Vertragstaaten teilen cinander in ihren Steuergesetzen eingetretene wesentliche Ande- rungen mit.

ABSCHNITT II DEFINITIONEN Artikel 3 Allgemeine Definitionen

(1) Im Sinne dieses Abkommens, wenn der Zusammenhang nichts anderes erfordert: a) bedeutet der Ausdruck ,,Israel“ den Staat Israel; 28, Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

(b) the term “Austria” means the Republic of Austria;

(c) the term “person” comprises individuals, companies and all other entities which are treated as taxable units under the taxation laws in force in either Contracting State;

(d) the term “company” means any body corporate or any entity which is treated as a body corporate for tax purposes;

the terms “enterprise of a Contracting State” and “enterprise of the other Con- tracting State” mean respectively an enter- prise carried on by a resident of a Con- tracting State and an enterprise carried on by a resident of the other Contracting State;

(f) the term “competent authority” means in the case of Israel, the Minister of Finance or his authorized representative; and in the case of Austria, the Federal Minister of Finance.

  1. Where according to this Convention income from sources within one of the Contracting States shall not be taxable or shall be taxable only at a reduced rate in that State and, under the law in force in the other Contracting State the said income is subject to tax by reference to the amount thereof which is remitted to or received in that other Contracting State and not by reference to the full amount thereof, then the exemption or reduction in the first-men- tioned Contracting State resulting from this Convention shall apply only to such income as is remitted to the other Contracting State. This shall not apply in the case of Article 15, para- graph 2, Article 20 and Article 21.

  2. As regards the application of the Convention by a Contracting State any term not otherwise defined shall, unless the context otherwise requires, have the meaning which it has under the laws of that Contracting State relating to the taxes which are the subject of the Con- vention.

Article 4 Fiscal domicile

  1. For the purposes of this Convention, the term “resident of a Contracting State” means any person who, under the law of that State, is liable to taxation therein by reason of his domicile, residence, place of management or any other criterion of a similar nature.

613

b) bedeutet der Ausdruck ,,Osterreich* die Republik Osterreich;

c) umfaft der Ausdruck ,,Person“ natiirliche Personen, Gesellschaften und alle anderen Rechtstriger, die nach den in einem der Vertragstaaten in Geltung stehenden Steuergesetzen als Steuersubjekte behandele werden;

bedeutet der Ausdruck _ ,,Gesellschafe‘ juristische Personen oder Rechtstriger, die fiir die Besteuerung wie juristische Per- sonen behandelt werden;

‘bedeuten die Ausdriicke ,,Unternehmen eines Vertragstaates“ und ,,Unternehmen des anderen Vertragstaates“, je nachdem, ein Unternehmen, das von einer in einem Vertragstaat ansissigen Person betrieben wird, oder ein Unternehmen, das von einer in dem anderen Vertragstaat ansidssigen Person betrieben wird;

bedeuter der Ausdruck ,,zustindige Be- hérde“ in Israel den Minister der Finanzen oder seinen bevollmachtigten Vertreter und in UOsterreich den Bundesminister fiir Finanzen.

d

ww

f

~

(2) Diirfen nach diesem Abkommen Einkiinfte aus Quellen eines Vertragstaates in diesem Staat nicht oder nur zu einem ermafigten Satz be- steuert werden und unterliegen diese Einkiinfte nach dem Recht des anderen Vertragstaates nicht mit dem Gesamtbetrag, sondern nur mit dem Betrag der Steuer, der in diesen anderen Vertragstaat tiberwiesen oder dort in Empfang genommen wird, so bezieht sich die nach diesem Abkommen im erstgenannten Vertragstaat zu gewahrende Befreiung oder Ermafigung nur auf den Betrag der Einkiinfte, der in den anderen Vertragstaat iiberwiesen wird. Dies gile jedoch nicht im Fall der Artikel 15 Absatz 2, 20 und 21.

(3) Bei Anwendung des Abkommens durch einen Vertragstaat hat, wenn der Zusammenhang nichts anderes erfordert, jeder nicht anders defi- nierte Ausdruck die Bedeutung, die ihm nach dem Recht dieses Staates tiber die Steuern zu- kommt, welche Gegenstand des Abkommens sind,

Artikel 4 Steuerlicher Wohnsitz

(1) Im Sinne dieses Abkommens bedeutet der Ausdruck ,,eine in einem Vertragstaat ansidssige Person“ eine Person, die nach dem Recht dieses Staates dort auf Grund ihres Wohnsitzes, ihres standigen Aufenthalts, des Ortes ihrer Geschifts-

leitung oder eines anderen ahnlichen Merkmals steuerpflichtig ist. 614

  1. Where by reason of the provisions of para- graph 1 an individual is a resident of both Contracting States, then this case shall be deter- mined in accordance with the following rules:

(a) He shall be deemed to be a resident of the Contracting State in which he has a permanent home available to him. If he has a permanent home available to him in both Contracting States, he shall be deemed to be a resident of the Contracting State with which his personal and economic relations are closest (centre of vital interests);

(b) If the Contracting State in which he has his centre of vital interests cannot be determined, or if he has not a permanent home available to him in either Con- tracting State, he shall be deemed to be a resident of the Contracting State in which he has an habitual abode;

If he has an habitual abode in both Con- tracting States or in-neither of them, he shall be deemed to be a resident of the Contracting State of which he is a national.

(c)

  1. Where by reason of the provisions of para- graph 1 a person other than an individual is a resident of both Contracting States, then it shall be deemed to be a resident of the Con- tracting State in which its place of effective management is situated.

Article 5 Permanent establishment

  1. For the purposes of this Convention, the term “permanent establishment” means a fixed place of business in which the business of the enterprise is wholly or partly carried on.

  2. The term “permanent establishment” shall include especially:

(a) a place of management;

(b) a branch;

(c) an office;

(d) a factory;

(e) a workshop;

(f) a mine, quarry or other place of extraction of natural resources;

(g) a building site or construction or assembly project which exists for more than twelve months.

  1. The term “permanent establishment” shall not be deemed to include:

(a) the use of facilities solely for the purpose

of storage, display or delivery of goods

or merchandise belonging to the enterprise;

  1. Stiicds — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

(2) Ist nach Absatz 1 eine natiirliche Person in beiden Vertragstaaten ansdssig, so gilt folgendes:

a) Die Person gilt als in dem Vertragstaat ansassig, in dem sie iiber eine stindige Wohnsticte verfiigt. Verfiigt sie in beiden Vertragstaaten tiber eine standige Wohn- statte, so gilt sie als in dem Vertragstaat ansassig, zu dem sie die engeren persdn- lichen und wirtschaftlichen Beziehungen hat (Mittelpunkt der Lebensinteressen).

Kann nicht bestimmt werden, in welchem Vertragstaat die Person den Mittelpunkt der Lebensinteressen hat, oder verfiigt sie in keinem der Vertragstaaten iiber eine stindige Wohnstiatte, so gilt sie als in dem Vertragstaat ansassig, in dem sie ihren ge- wohnlichen Aufenthalt hat.

Hat die Person ihren gewdhnlichen Auf- enthalt in beiden Vertragstaaten oder in keinem der Vertragstaaten, so gilt sie als in dem Vertragstaat ansdssig, dessen Staats- angehGrigkeit sie besitzt.

b)

¢

~~

(3) Ist nach Absatz 1 eine andere als eine natiirliche Person in beiden Vertragstaaten an- sassig, so gilt sie als in dem Vertragstaat an- sissig, in dem sich der Ort ihrer tatsdchlichen Geschiftsleitung befindet.

Artikel 5 Betriebstatte

(1) Im Sinne dieses Abkommens. bedeutet der Ausdruck ,,Betriebstitte eine feste Geschafts- einrichtung, in der die Tatigkeit des Unter- nehmens ganz-oder teilweise ausgetibt wird.

(2) Der Ausdruck ,,Betriebstatte* umfa8t ins- besondere:

a) einen Ort der Leitung,

b) eine Zweigniederlassung,

c) eine Geschaftsstelle,

d) eine Fabrikationsstatte,

e) eine Werkstitte,

f) ein Bergwerk, einen Steinbruch oder eine andere Statte der Ausbeutung von Boden- schatzen,

g) eine Bauausfiihrung oder Montage, deren Dauer zwGlf Monate iiberschreitet.

(3) Als Betriebstitten gelten nicht:

a) Einrichtungen, die ausschlieflich zur Lage- rung, Ausstellung oder Auslieferung von Giitern oder Waren des Unternehmens be- nutzt werden; 28. Stick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

(b) the maintenance of a stock of goods or merchandise belonging to the enterprise solely for the purpose of storage, display or delivery;

(c) the maintenance of a stock of goods or

merchandise belonging to the enterprise

solely for the purpose of processing by another enterprise;

(d) the maintenance of a fixed place of business solely for the purpose of purchasing goods or merchandise, or for collecting informa- tion, for the enterprise;

(e) the maintenance of a fixed place of business solely for the purpose of advertising, for the supply of information, for scientific research or for similar activities which have a preparatory or auxiliary character, for the enterprise.

  1. A person acting in a Contracting State on behalf of an enterprise of the other Contracting State—other than an agent of an independent status to whom paragraph 5 applies—shall be deemed to be a permanent establishment in the first-mentioned State if he has, and habitually exercises in that State, an authority to conclude contracts in the name of the enterprise unless his activities are limited to the purchase of goods or merchandise for the enterprise.

  2. An enterprise of a Contracting State shall not be deemed to have a permanent establish- ment in the other Contracting State merely because it carries on business in that other State through a broker, general commission agent or any other agent of an independent status, where such persons are acting in the ordinary course of their business,

  3. The fact that a company which is a resident of a Contracting State controls or is controlled by a company which is a resident of the other Contracting State, or which carries on business in that other State (whether through a perma- nent establishment or otherwise), shall not of it- self constitute either company a permanent

establishment of the other.

CHAPTER Ii TAXATION OF INCOME Article 6 Income from immovable property

  1. Income from immovable property may be taxed in the Contracting State in which such property is situated.

615

b) Bestinde von Giitern oder Waren des Unternehmens, die ausschlieflich zur Lage- rung, Ausstellung oder Auslieferung unter- halten werden;

c) Bestinde von Giitern oder Waren des Unternehmens, die ausschlieflich zu dem Zweck unterhalten werden, durch ein anderes Unternehmen bearbeitet oder ver- arbeitet zu werden;

d) eine feste Geschiftseinrichtung, die aus- schlieZlich zu dem Zweck unterhalten wird, fiir das Unternehmen Giiter oder Waren einzukaufen oder Informationen zu be-

schaffen;

eine feste Geschaftseinrichtung, die aus- schlieBlich zu dem Zweck unterhalten wird, fiir das Unternehmen zu werben, Infor- mationen zu erteilen, wissenschaftliche Forschung zu betreiben oder ahnliche Tatig- keiten auszuiiben, die vorbereitender Art sind oder eine Hilfstatigkeit darstellen.

e

~

(4) Ist eine Person — mit Ausnahme eines unabhangigen Vertreters im Sinne des Ab- satzes 5 — in einem Vertragstaat fiir ein Unter- nehmen des anderen Vertragstaates tatig, so gilt eine in dem erstgenannten Staat gelegene Be- triebstitte als gegeben, wenn die Person eine Vollmacht besitzt, im Namen des Unternehmens Vertrige abzuschlieSen, und die Vollmacht in diesem Staat gewohnlich ausiibt, es sei denn, da sich thre Tatigkeit auf den Einkauf von Giitern oder Waren fiir das Unternehmen beschrankt.

(5) Ein Unternehmen eines Vertragstaates wird nicht schon deshalb so behandelt, als habe es eine Betriebstatte in dem anderen Vertragstaat, weil es dort seine Tatigkeit durch einen Makler, Kommissionar oder einen anderen unabhingigen Vertreter ausiibt, sofern diese Personen im Rahmen ihrer ordentlichen Geschaftstatigkeit handeln.

(6) Allein dadurch, daf§ eine in einem Vertrag- staat ansissige Gesellschaft eine Gesellschaft be- herrscht oder von einer Gesellschaft beherrscht wird, die in dem anderen Vertragstaat ansissig ist oder dort (entweder durch eine Betriebstatte oder in anderer Weise) ihre Tatigkeit ausiibt, wird eine der beiden Gesellschaften nicht zur Betriebstatte der anderen.

ABSCHNITT Ill BESTEUERUNG DES EINKOMMENS Artikel 6 Einktinfte aus unbeweglichem Vermigen

(1) Einkiinfte aus unbeweglichem Vermégen diirfen in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem dieses Vermégen liegt. 616

  1. The term “immovable property” shall be defined in accordance with the law of the Con- tracting State in which the property in question is situated. The term shall in any case include property accessory to immovable property, live- stock and equipment used in agriculture and forestry, rights to which the provisions of general law respecting landed property apply, usufruct of immovable property and rights to variable or fixed payments as consideration for the working of, or the right to work, mineral deposits, sources and other natural resources; ships, boats and aircraft shall not be regarded as immovable property.

  2. The provisions of paragraph 1 shall apply to income derived from the direct use, letting, or use in any other form of immovable property.

  3. The provisions of paragraphs 1 and 3 shall also apply to the income from immovable property of an enterprise and to income from immovable property used for the performance of professional services.

Article 7 Business profits

  1. The profits of an enterprise of a Contracting State shall be taxable only in that State unless the enterprise carries on business in the other Contracting State through a permanent establish- ment situated therein. If the enterprise carries on business as aforesaid, the profits of the enterprise may be taxed in the other State but only so much of them as is attributable to that permanent establishment.

  2. Where an enterprise of a Contracting State carries on business in the other Contracting State through a permanent establishment situ- ated therein, there shall in each Contracting State be attributed to that permanent establish- ment the profits which it might be expected to make if it were a distinct and separate enter- prise engaged in the same or similar activities under the same or similar conditions and dealing wholly independently with the enterprise of which it is a permanent establishment.

  3. In the determination of the profits of a permanent establishment, there shall be allowed as deductions expenses which are incurred for the purpose of the permanent establishment in- cluding executive and general administrative expenses so incurred, whether in the State in which the permanent establishment is situated or elsewhere.

  4. Insofar as it has been customary in a Con- tracting State to determine the profits to be

  5. Stiids — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

(2) Der Ausdruck ,,unbewegliches Vermégen“ bestimmt sich nach dem Recht des Vertrag- staates, in dem das Vermégen liegt. Der Aus- druck umfat in jedem Fall das Zubehér zum unbeweglichen Vermdgen, das lebende und tote Inventar land- und forstwirtschaftlicher Betriebe, die Rechte, auf die die Vorschriften des Privat- rechts tiber Grundstiicke Anwendung finden, die Nutzungsrechte an unbeweglichem Vermégen so- wie die Rechte auf verinderliche oder feste Ver- giitungen fiir die Ausbeutung oder das Recht auf Ausbeutung von Mineralvorkommen, Quellen und anderen Bodenschitzen; Schiffe und Luftfahrzeuge gelten nicht als unbewegliches Ver- miégen.

(3) Absatz 1 gile fiir Einkiinfte aus der un- mittelbaren Nutzung, der Vermietung oder Ver- pachtung sowie jeder anderen Art der Nutzung unbeweglichen Vermégens.

(4) Die Absidtze 1 und 3 gelten auch fiir Ein- kiinfte aus unbeweglichem Vermidgen eines Unternehmens und fiir Einkiinfte aus unbeweg- lichem Vermégen, das der Ausiibung eines freien Berufes dient.

Artikel 7 Unternehmensgewinne

(1) Gewinne eines Unternehmens eines Ver- tragstaates diirfen nur in diesem Staat besteuert werden, es sei denn, daf§ das Unternehmen seine Tatigkeit im anderen Vertragstaat durch eine dort gelegene Betriebstatte austibt. Ubt das Unternehmen seine Tatigkeit in dieser Weise aus, so dirfen die Gewinne des Unternehmens in dem anderen Staat besteuert werden, jedoch nur insoweit, als sie dieser Betriebsstatte zugerechnet werden kénnen.

(2) Ubt ein Unternehmen eines Vertragstaates seine Tatigkeit in dem anderen Vertragstaat durch eine dort gelegene Betriebstitte aus, so sind in jedem Vertragstaat dieser Betriebstatte die Gewinne zuzurechnen, die sie hatte erzielen kénnen, wenn sie eine gleiche oder ahnliche Tatigkeit unter gleichen oder adhnlichen Bedin- gungen als selbstindiges Unternehmen ausgeiibt hatte und im Verkehr mit dem Unternehmen, dessen Betriebstatte sie ist, vdllig unabhingig gewesen wire.

(3) Bei der Ermittlung der Gewinne einer Be- triebstatte werden die fiir diese Betriebstdtte ent- standenen Aufwendungen, einschlieBlich der Ge- schaftsfiihrungs- und allgemeinen Verwaltungs- kosten, zum Abzug zugelassen, gleichgiiltig, ob sie in dem Staat, in dem die Betriebstatte liegt, oder anderswo entstanden sind.

(4) Soweit es in einem Vertragstaat tiblich ist, die einer Betriebstatte zuzurechnenden Gewinne 28, Stiids — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

attributed to a permanent establishment on the basis of an apportionment of the total profits of the enterprise to its various parts, nothing in paragraph 2 shall preclude that Contracting State from determining the profits to be taxed by such an apportionment as may be customary; the method of apportionment adopted shall, however, be such that the result shall be in accordance with the principles laid down in this Article.

  1. No profits shall be attributed to a per- manent establishment by reason of the mere purchase by that permanent establishment of goods or merchandise for the enterprise.

  2. For the purposes of the preceding paragraphs, the profits to be attributed to the permanent establishment shall be determined by the same method year by year unless there is good and sufficient reason to the contrary.

  3. Where profits include items of income which are dealt with separately in other Articles of this Convention, then the provisions of those Articles shall not be affected by the provisions of this Article.

  4. The provisions of paragraphs 1 to 7 shall also apply to income derived by the sleeping partner of a sleeping partnership (Stille Gesell- schaft) of the Austrian law.

Article 8 Shipping and air transport

  1. Profits from the operation of ships or air- craft in” international traffic shall be taxable only in the Contracting State in which the place of effective management of the enterprise is situated.

  2. The provisions of paragraph 1 shall likewise apply in respect of participations in pools of any kind by Israeli or Austrian enterprises en- gaged in air transport,

Article 9

Associated enterprises Where

(a) an enterprise of a Contracting State partici- pates directly or indirectly in the manage- ment, control or capital of an enterprise of the other Contracting State, or

(b) the same persons participate directly or indirectly in the management, control or capital of an enterprise of a Contracting State and an enterprise of the other Con- tracting State,

and in either case conditions are made or imposed between the two enterprises in their commercial or financial relations which differ from those which would be made between

617

durch Aufteilung der Gesamtgewinne des Unter- nehmens auf seine einzelnen Teile zu ermitteln, schlieSt Absatz 2 nicht aus, daf§ dieser Ver- tragstaat die zu besteuernden Gewinne nach der iblichen Aufteilung ermittelt; die Art der an- gewendeten Gewinnaufteilung mu8 jedoch so sein, da& das Ergebnis mit den Grundsatzen dieses Artikels tibereinstimmt.

(5) Auf Grund des blo&en Einkaufs von Giitern oder Waren fiir das Unternehmen wird einer Betriebstitte kein Gewinn zugerechnet.

(6) Bei Anwendung der vorstehenden Absitze sind die der Betriebstitte zuzurechnenden Ge- winne jedes Jahr auf dieselbe Art zu ermitteln, es set denn, da ausreichende Griinde dafiir be- stehen, anders zu verfahren.

(7) Gehéren zu den Gewinnen Einkiinfte, die in anderen Artikeln dieses Abkommens behandelt werden, so werden die Bestimmungen jener Artikel durch die Bestimmungen dieses Artikels nicht beriihre.

(8) Die Bestimmungen der Absiatze 1 bis 7 sind auch auf Einkiinfte anzuwenden, die dem stillen Geselischafter einer stillen Gesellschaft des Sster- reichischen Rechts zuflieSen.

Artikel 8 Schiffahrt und Luftfahrt

(1) Gewinne aus dem Betrieb von Seeschiffen oder Luftfahrzeugen im internationalen Verkehr dirfen nur in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem sich der Ort der tatsadchlichen Geschiftsleitung des Unternehmens befindet.

(2) Die Bestimmungen des Absatzes 1 gelten auch fiir Beteiligungen israelischer oder dster- reichischer Luftfahrtunternehmen an Pools jeder Art.

Artikel 9

Verbundene Unternehmen Wenn

a) ein Unternehmen eines Vertragstaates un- mittelbar oder mittelbar an der Geschifts- leitung, der Kontrolle oder am Kapital eines Unternehmens des anderen Vertrag- staates beteiligt ist, oder

b) dieselben Personen unmittelbar oder mittel- bar an der Geschiftsleitung, der Kontrolle oder am Kapital eines Unternehmens eines Vertragstaates und eines Unternchmens des

anderen Vertragstaates beteiligt sind, und in diesen Fallen zwischen den beiden Unter- nehmen hinsichtlich ihrer kaufminnischen oder finanziellen Beziehungen Bedingungen vereinbart oder auferlegt werden, die von denen abweichen,

~~ 618

independent enterprises, then any profits which would, but for those conditions, have accrued to one of the enterprises, but by reason of those conditions have not so accrued, may be included in the profits of that enterprise and taxed accordingly.

Article10 Dividends

  1. Dividends paid by a company which is a resident of a Contracting State to a resident of the other Contracting State may be taxed in that other State.

  2. However, such dividends may be taxed in the Contracting State of which the company paying the dividends is a resident, and according to the law of that State, but the tax so charged shall not exceed 25 per cent of the gross amount

of the dividends.

This paragraph shall not affect the taxation

of the company in respect of the profits out of which the dividends are paid.

  1. The term “dividends” as used in this Article means income from shares, founders’ shares or other rights, not being debt-claims, participating in profits, as well as income from other corporate rights assimilated to income from shares by the taxation law of the State of which the company making the distribution is a resident.

  2. Dividends paid by a company resident in one of the Contracting States to a company resident in the other Contracting State shall be excluded from the tax base in that other State, bur only in so far as such dividends would be excluded from the tax base by virtue of the national tax laws in case both companies would have had their residence in that other State, provided, further, that the company receiving the dividends owns at least. 25 per cent of the voting power of the company paying the divi- dends.

  3. The provisions of paragraphs 1 and 2 shall not apply if the recipient of the dividends, being a resident of a Contracting State, has in the other Contracting State, of which the company paying the dividends is a resident, a permanent establishment with which the holding by virtue of which the dividends are paid is effectively connected. In such a case, the pro- visions of Article 7 shall apply.

  4. Where a company which is a resident of a Contracting State derives profits or income from the other Contracting State, that other State may not impose any tax on the dividends

  5. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

die unabhangige Unternehmen miteinander ver- einbaren wiirden, so diirfen die Gewinne, die eines der Unternehmen ohne diese Bedingungen erzielt hatte, wegen dieser Bedingungen aber nicht erzielt hat, den Gewinnen dieses Unter- nehmens zugerechnet und entsprechend besteuert werden.

Artikel 10 Dividenden

(1) Dividenden, die eine in einem Vertrag- staat ansdssige Gesellschaft an cine in dem anderen Vertragstaat ansdssige Person zahlt, diirfen in dem anderen Staat besteuert werden.

(2) Diese Dividenden diirfen jedoch in dem Vertragstaat, in dem die die Dividenden zahlende Gesellschaft ansissig ist, nach dem Recht dieses Staates besteuert werden; die Steuer darf aber 25 vom Hundert des Bruttobetrages der Divi- denden nicht iibersteigen.

Dieser Absatz beriihrt nicht die Besteuerung der Gesellschaft in bezug auf die Gewinne, aus denen die Dividenden gezahlt werden.

(3) Der in diesem Artikel verwendete Aus- druck ,,Dividenden® bedeutet Einkiinfte aus Aktien, Griinderanteilen oder anderen Rechten — ausgenommen Forderungen — mit Gewinn- beteiligung sowie aus sonstigen Gesellschaftsan- teilen stammende Einkiinftre, die nach dem Steuerrecht des Staates, in dem die ausschiittende Gesellschaft ansissig ist, den Einkiinften aus Aktien gleichgestelle sind.

(4) Dividenden, die von einer in einem der Vertragstaaten ansissigen Gesellschaft an eine in dem anderen Vertragstaat ansdssige Gesellschaft gezahlt werden, sind in diesem anderen Staat insoweit aus der Besteuerungsgrundlage auszu- scheiden, als solche Dividenden nach innerstaat- lichem Steuerrecht aus der Besteuerungsgrund- lage ausgeschieden wiirden, wenn beide Gesell- schaften in diesem anderen Staat ansassig waren; dies gilt jedoch nur, wenn die Gesellschaft, die die Dividenden bezieht, mindestens 25 vom Hundert der Stimmrechte der die Dividenden zahlenden Gesellschaft besitzt.

(5) Die Absitze 1 und 2 sind nicht anzu- wenden, wenn der in einem Vertragstaat an- sissige Empfanger der Dividenden in dem anderen Vertragstaat, in dem die die Dividenden zahlende Gesellschaft ansidssig ist, eine Betrieb- statte hat und die Beteiligung, fiir die die Divi- denden gezahlt werden, tatsachlich zu dieser Be- triebstdtte gehdrt. In diesem Fall ist Artikel 7 anzuwenden,

(6) Bezieht eine in einem Vertragstaat an- sassige Gesellschaft Gewinne oder Einkiinfte aus dem anderen Vertragstaat, so darf dieser andere Staat weder die Dividenden besteuern, die die 28. Stiick — Ausgegeben am 16, Marz 1971 — Nr, 85

paid by the company to persons who are not residents of that other State, or subject the company’s undistributed profits to a tax on undistributed profits, even if the dividends paid or the undistributed profits consist wholly or partly of profits or income arising in such other State.

Article 11 Interest

  1. Interest arising in a Contracting State and paid to a resident of the other Contracting State may be taxed in that other State.

  2. However, such interest may be taxed in the Contracting State in which it arises, and according to the law of that State, but the tax so charged shall not exceed 15 per cent of the amount of the interest.

  3. The term “interest” as used in this Article means income from Government securities, bonds or debentures, whether or not secured by mortgage and whether or not carrying a right to participate in profits, and debt-claims of every kind as well as all other income assimi- lated to income from money lent by the taxation law of the State in which the income arises.

4, The provisions of paragraphs 1 and 2 shall not apply if the recipient of the interest, being a resident of a Contracting State, has in the other Contracting State in which the interest arises a permanent establishment with which the debt-claim from which the interest arises is effectively connected. In such a case, the pro- visions of Article 7 shall apply.

  1. Interest shall be deemed to arise in a Con- tracting State when the payer is thar State itself, a political subdivision, a local authority or a resident of that State. Where, however, the person paying the interest, whether he is a resident of a Contracting State or not, has in a Contracting State a permanent establishment in connection with which the indebtedness on which the interest is paid was incurred, and such interest is borne by such permanent estab- lishment, such interest shall be deemed to arise in the Contracting State in which the permanent establishment is situated.

  2. Where, owing to a special relationship be- tween the payer and the recipient or between both of them and some other person, the amount of the interest paid, having regard to the debe-claim for which it is paid, exceeds the amount which would have been agreed upon by the payer and the recipient in the absence of such relationship, the provisions of this

619

Gesellschaft an nicht in diesem anderen Staat ansassige Personen zahlt, noch Gewinne der Ge- sellschaft einer Steuer fiir nichtausgeschiittete Gewinne unterwerfen, selbst wenn die gezahliten Dividenden oder die nichtausgeschiitteten Ge- winne ganz oder teilweise aus in dem anderen Staat erzielten Gewinnen oder Einkiinften be- stehen.

Artikel 11 Zinsen

(1) Zinsen, die aus einem Vertragstaat stammen und an eine in dem anderen Vertragstaat an- sassige Person gezahlt werden, diirfen in dem anderen Staat besteuert werden.

(2) Diese Zinsen diirfen jedoch in dem Ver- tragstaat, aus dem sie stammen, nach dem Recht dieses Staates besteuert werden; die Steuer darf aber 15 vom Hundert des Betrages der Zinsen nicht tibersteigen.

(3) Der in diesem Artikel verwendete Aus- druck ,,Zinsen“ bedeutet Einkiinfte aus dffent- lichen Anleihen, aus Obligationen, auch wenn sie durch Pfandrechte an Grundstiicken gesichert oder mit einer Gewinnbeteiligung ausgestattet sind, und aus Forderungen jeder Art sowie alle anderen Einkiinfte, die nach dem Steuerrecht des Staates, aus dem sie stammen, den Ein- kinften aus Darlehen gleichgestellt sind.

(4) Die Absitze 1 und 2 sind nicht anzu- wenden, wenn der in einem Vertragstaat an- sassige Empfanger der Zinsen in dem anderen Vertragstaat, aus dem die Zinsen stammen, eine Betriebsritte hat und die Forderung, fiir die die Zinsen gezahlt werden, tatsdchlich zu dieser Betriebstatte gehért. In diesem Fail ist Artikel 7 anzuwenden.

(5) Zinsen gelten dann als aus einem Vertrag- staat stammend, wenn der Schuldner dieser Staat selbst, eine seiner Gebietskérperschaften oder eine in diesem Staat ansdssige Person ist. Hat aber der Schuldner der Zinsen, ohne Riick- sicht darauf, ob er in einem Vertragstaat an- sassig ist oder nicht, in einem Vertragstaat eine Betriebstitte und ist die Schuld, fiir die die Zinsen gezahlt werden, fiir Zwecke der Betrieb- statte eingegangen worden und trigt die Be- triebstatte die Zinsen, so gelten die Zinsen als aus dem Vertragstaat stammend, in dem die Betriebstitte liegt.

(6) Bestehen zwischen Schuldner und Glaubiger oder zwischen jedem von ihnen und einem Dritten besondere Beziehungen und iibersteigen deshalb die gezahlten Zinsen, gemessen an der zugrunde liegenden Forderung, den Betrag, den Schuldner und Glaubiger ohne diese Beziehungen vereinbart hatten, so wird dieser Artikel nur auf diesen letzten Betrag angewendet. In 620

Article shall apply only to the last-mentioned amount. In that case, the excess part of the payments shall remain taxable according to the law of each Contracting State, due regard being had to the other provisions of this Convention.

Article 12 Royalties

  1. Copyright royalties and other payments, arising in a Contracting State and paid to a resident of the other Contracting State as con- sideration for the use of, or the right to use, any literary, dramatic, musical or artistic work (excluding royalties and like payments, whether recurring or not, in respect of motion picture films or films for use in connection with tele- vision) shall be taxable only in the Contracting State of which the recipient is a resident.

  2. Subject to the provisions of paragraph 1, royalties arising in a Contracting State and paid to a resident of the other Contracting State may be taxed in thar other State; however, the Con- tracting State in which the royalties arise may ‘trax such royalties according to its own laws, but the rate of tax shall not exceed 10 per cent of such royalties.

  3. The term “royalties” as used in this Article means payments of any kind received as a con- sideration for the use of, or the right to use, any copyright of literary, artistic or scientific work, including cinematograph films and films or video tapes for use in connection with tele- vision, any patent, trade mark, design or model, plan, secret formula or process, or for the use of, or the right to use, industrial, commercial, or scientific equipment, or for information concerning industrial, commercial or scientific experience.

  4. The provisions of paragraphs 1 and 2 shall not apply if the recipient of the royalties, being a resident of a Contracting State, has in the other Contracting State in which the royalties arise a permanent establishment with which the right or property giving rise to the royalties is effectively connected. In such a case, the pro- visions of Article 7 shall apply.

  5. Royalties shall be deemed to arise in a Contracting State when the payer is that State itself, a political subdivision, a local authority or a resident of that State. Where, however, the person paying the royalty, whether he is a resident of a Contracting State or not, has in a Contracting State a permanent establishment

  6. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

diesem Fall kann der tbersteigende Betrag nach dem Recht jedes Vertragstaates und unter Be- riicksichtigung der anderen Bestimmungen dieses Abkommens besteuert werden.

Artikel 12 Lizenzgebihren

(1) Urheberrechtliche Lizenzgebiihren und andere Vergiitungen, die aus einem Vertragstaat stammen und an eine in dem anderen Vertrag- staat ansassige Person fiir die Benutzung oder das Recht auf Benutzung literarischer, drama- turgischer, musikalischer oder kiinstlerischer Werke gezahit werden (mit Ausnahme von wiederkehrenden oder cinmaligen Lizenz- gebiihren und dhniichen Vergiitungen fiir kine- matographische Filme oder Fernsehfilme), dirfen nur in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem der Empfinger ansissig ist.

(2) Vorbehaltlich des Absatzes 1 diirfen Lizenz- gebiihren, die aus einem Vertragstaat stammen und an eine in dem anderen Vertragstaat an- sissige Person gezahit werden, in dem anderen Staat besteuert werden; der Vertragstaat, aus dem die Lizenzgebiihren stammen, darf jedoch diese Lizenzgebtihren nach seinem Recht be- steuern, doch darf der Steuersatz 10 vom Hun- dert dieser Lizenzgebiihren nicht tibersteigen.

(3) Der in diesem Artikel verwendete Aus- druck ,,Lizenzgebiihren* bedeutet Vergiitungen jeder Art, die fiir die Benutzung oder fiir das Recht auf Benutzung von Urheberrechten an literarischen, kiinstlerischen oder wissenschaft- lichen Werken, einschlieBlich kinematographischer Filme und Fernsehfilme oder -aufzeichnungen, von Patenten, Marken, Mustern oder Modellen, Planen, geheimen Formeln oder Verfahren oder fiir die Benutzung oder das Recht auf Benutzung gewerblicher, kaufmannischer oder wissenschaft- licher Ausriistungen oder fiir die Mitteilung ge- werblicher, kaufminnischer oder wissenschaft- licher Erfahrungen gezahlt werden.

(4) Die Absdtze 1 und 2 sind nicht anzu- wenden, wenn der in einem Vertragstaat an- sissige Empfainger der Lizenzgebithren in dem anderen Vertragstaat, aus dem die Lizenz- gebiihren stammen, eine Betriebstatte hat und die Rechte oder Vermégenswerte, fiir die die Lizenzgebihren gezahlt werden, tatsachlich zu dieser Betriebstarte gehdren. In diesem Fall ist Artikel 7 anzuwenden.

(5) Lizenzgebiithren gelten dann als aus einem Vertragstaat stammend, wenn der Schuldner dieser Staat selbst, eine seiner Gebietskérper- schaften oder eine in diesem Staat ansissige Person ist. Hat aber der Schuldner der Lizenz- gebiihren, ohne Riicksicht darauf, ob er in einem Vertragstaat ansassig ist oder nicht, in einem 28. Stiichk — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

in connection with which the right on which the royalty is paid was incurred, and such royalty is borne by such permanent establish- ment, such royalty shall be deemed to arise in the Contracting State in which the permanent establishment is situated.

  1. Where, owing to a special relationship be- tween the payer and the recipient or between both of them and some other person, the amount of the royalties paid, having regard to the use, right or information for which they are paid, exceeds the amount which would have been agreed upon by the payer and the recipient in the absence of such relationship, the provisions of this Article shall apply only to the last- mentioned amount. In that case, the excess part of the payments shall remain taxable according to the law of each Contracting State, due regard being had to the other provisions of this Con- vention,

Article 13 Capital gains

  1. Gains from the alienation of immovable property, as defined in paragraph 2 of Article 6, may be taxed in the Contracting State in which such property is situated.

  2. Gains from the alienation of movable property forming part of the business property of a permanent establishment which an enter- prise of a Contracting State has in the other Contracting State or of movable property pertaining to a fixed base available to a resident of a Contracting State for the purpose of per- forming professional services, including such gains from the alienation of such a permanent establishment (alone or together with the whole enterprise), may be taxed in the other State. However, gains from the alienation of movable property of the kind referred to in paragraph 3 of Article 23 shall be taxable only in the Con- tracting State in which such movable property is taxable according to the said Article.

  3. Gains from the alienation of any property other than those mentioned in paragraphs 1 and 2, shall be taxable only in the Contracting State of which the alienator is a resident. How- ever, in the case of the alienation of shares of a company which are not negotiable through the Stock Exchange of the country of which such company is a resident or other rights therein, the country where property of such a company is situated may tax the capital gains relating to such property, but the rate of tax shall not exceed 15 per cent.

621

Vertragstaat eine Betriebstatte und ist der Ver- trag, auf Grund dessen die Lizenzgebiihren zu zahlen sind, fiir Zwecke der Betriebstdtte ge- schlossen und tragt die Betriebstatte selbst die Lizenzgebithren, so gelten die Lizenzgebihren als aus dem Vertragstaat stammend, in dem die Betriebstatte liegt.

(6) Bestehen zwischen Schuldner und Glaubiger oder zwischen jedem von ihnen und einem Dritten besondere Bezichungen und ibersteigen deshalb die gezahlten Lizenzgebiihren, gemessen an der zugrunde liegenden Leistung, den Betrag, den Schuldner und Glaubiger ohne diese Be- ziehungen vereinbart hatten, so wird dieser Artikel nur auf diesen letzten Betrag ange- wendet. In diesem Fall kann der iibersteigende Betrag nach dem Recht jedes Vertragstaates und unter Beriicksichtigung der anderen Bestim- mungen dieses Abkommens besteuert werden.

Artikel 13 Gewinne aus der Veraufierung von Vermdgen

(1) Gewinne aus der Verduferung unbeweg- lichen Vermdgens im Sinne des Artikels 6 Ab- satz 2 diirfen in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem dieses Vermigen liegt.

(2) Gewinne aus der Verauferung beweglichen Vermégens, das Betriebsvermégen einer Betrieb- statte darstellt, die ein Unternehmen eines Ver- tragstaates in dem anderen Vertragstaat hat, oder das zu einer festen Einrichtung gehért, iiber die eine in einem Vertragstaat ansidssige Person fiir die Ausiibung eines freien Berufes in dem anderen Vertragstaat verfiigt, einschliefSlich derartiger Gewinne, die bei der Veraduferung einer solchen Betriebsstitte (allein oder zusammen mit dem iibrigen Unternehmen) erzielt werden, dirfen in dem anderen Staat besteuert werden. Jedoch diirfen Gewinne aus der Verauferung des in Artikel 23 Absatz 3 genannten beweg- lichen Vermégens nur in dem Vertragstaat be- steuert werden, in dem dieses bewegliche Ver- mégen nach dem angefiihrten Artikel besteuert werden darf.

(3) Gewinne aus der Veriuferung des in den Absitzen 1 und 2 nicht genannten Vermdgens diirfen nur in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem der Verduferer ansidssig ist. Werden jedoch Anteile an einer Gesellschaft, die an der Bérse des Staates, in dem die Gesellschaft ansdssig ist, nicht gehandelt werden, oder andere Rechte an einer solchen Gesellschaft veraiufert, darf der Staat, in dem sich Vermégen dieser Gesellschaft befindet, die auf dieses Vermdgen entfallenden Veriuferungsgewinne besteuern, doch darf der Steuersatz 15 vom Hundert nicht iibersreigen. 622

Article 14 Independent personal services

  1. Income derived by a resident of a Con- tracting State in respect of professional services or other independent activities of a similar character shall be taxable only in that State unless he has a fixed base regularly available to him in the other Contracting State for the purpose of performing his activities. If he has such a fixed base, the income may be taxed in the other Contracting State but only so much of it as is attributable to that fixed base.

  2. The term “professional services” includes, especially independent scientific, literary, artistic, educational or teaching activities as well as the independent activities of physicians, lawyers, engineers, architects, dentists and accountants.

Article 15 Dependent personal services

1, Subject to the provisions of Articles 16, 18 and 19, salaries, wages and other similar remu- neration derived by a resident of a Contracting State in respect of an employment shall be taxable only in that State unless the employment is exercised in the other Contracting State. If the employment is so exercised, such remu- neration as is derived therefrom may be taxed in that other State.

  1. Notwithstanding the provisions of para- graph 1, remuneration derived by a resident of a Contracting State in respect of an employment exercised in the other Contracting State shall be taxable only in the first-mentioned State if:

(a) the recipient is present in the other State for a period or periods not exceeding in the aggregate 183 days in the fiscal year concerned, and

(b) the remuneration is paid by, or on behalf of, an employer who is not a resident of the other State, and

the remuneration is not borne by a permanent establishment or a fixed base which the employer has in the other State.

(c)

  1. Notwithstanding the preceding provisions of this Article, remuneration in respect of an employment exercised aboard a ship or aircraft in international traffic or aboard a boat engaged in inland waterways transport, may be taxed in the Contracting State in which the place of effective management of the enterprise is situated.

  2. Stick —- Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

Artikel 14 Selbstandige Arbeit

(1) Einkiinfte, die eine in einem Vertragstaat ansissige Person aus einem freien Beruf oder aus sonstiger selbstindiger Tatigkeit ahnlicher Art bezieht, diirfen nur in diesem Staat be- steuert werden, es sei denn, da die Person fiir die Ausiibung ihrer Tatigkeit in dem anderen Vertragstaat regelmifig tiber eine feste Einrich- tung verfiigt. Verfiigt sie iiber eine solche feste Einrichtung, so diirfen die Einkiinfte in dem anderen Staat besteuerte werden, jedoch nur inso- weit, als sie dieser festen Einrichtung zugerechnet werden kénnen.

(2) Der Ausdruck ,,freier Beruf umfaft ins- besondere die selbstindig ausgeiibte wissenschaft- liche, literarische, kiinstlerische, erzieherische oder unterrichtende Tatigkeit sowie die selbstindige Tatigkeit der Arzte, Rechtsanwalte, Ingenieure, Architekten, Zahnirzte und Biicherrevisoren.

Artikel 15 Unselbstindige Arbeit

(1) Vorbehaltlic: der Artikel 16, 18 und 19 diirfen Gehilter, Léhne und jhnliche Ver- giitungen, die eine in einem Vertragstaat an- sassige Person aus unselbstindiger Arbeit bezieht, nur in diesem Staat besteuert werden, es sei denn, da die Arbeit in dem anderen Vertragstaat aus- geiibt wird. Wird die Arbeit dort ausgetibt, so diirfen die dafiir bezogenen Vergiirungen in dem anderen Staat besteuert werden.

(2) Ungeachtet des Absatzes 1 diirfen Ver- giitungen, die eine in einem Vertragstaat an- sdssige Person fiir eine in dem anderen Vertrag- staat ausgeiibte unselbstandige Arbeit bezieht, nur in dem erstgenannten Staat besteuert werden, wenn

a) der Empfanger sich in dem anderen Staat

insgesamt nicht linger als 183 Tage wahrend des betreffenden Steuerjahres auf- halt, und

b) die Vergiitungen von einem Arbeitgeber oder fiir einen Arbeitgeber gezahlt werden, der nicht in dem anderen Staat ansissig ist, und

die Vergiitungen nicht von einer Betrieb- statte oder einer festen Einrichtung ge- tragen werden, die der Arbeitgeber in dem

anderen Staat hat.

(3) Ungeachtet der vorstehenden Bestim- mungen dieses Artikels diirfen Vergtitungen fir unselbstindige Arbeit, die an Bord eines See- schiffes oder Luftfahrzeuges im internationalen Verkehr oder an Bord eines Schiffes, das der Binnenschiffahrt dient, ausgeiibt wird, in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem sich der Ort der tatsichlichen Geschiftsleitung des Unter- nehmens befindet.

oO ~~ 28. Stiiche — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

Article 16 Directors’ fees

Directors’ fees and similar payments, derived by a resident of a Contracting State in his capacity as a member of the board of directors of a company which is a resident of the other Contracting State, may be taxed in that other State.

Article 17 Artists and athletes

Notwithstanding the provisions of Articles 14 and 15, income derived by public entertainers, such as theatre, motion picture, radio or tele- vision artists, and musicians, and by athletes, from their personal activities as such may be taxed in the Contracting State in which these activities are exercised.

Article 18 Pensions and annuities

  1. Subject to the provisions of paragraph 1 of Article 19, pensions and other similar remu- neration paid to a resident of a Contracting State shall be taxable only in that State. The same rule shall apply to annuities derived from sources within a Contracting State and paid to a resident of the other Contracting State.

  2. As used in this Article:

(a) the term “pension” means periodic pay- ments made in consideration of past services;

(b) the term “annuity” means a stated sum payable periodically at stated times, during life or during a specified or ascertainable period of time, under an obligation to make the payments in return for adequate and full consideration in money or money’s

worth.

Article 19 Governmental functions

  1. Remuneration, including pensions, paid by, or out of funds created by, a Contracting State or a political subdivision or a local authority thereof to any individual, who is not a national of the other Contracting State, in respect of services rendered to the first-mentioned State or subdivision or local authority thereof in the dis- charge of functions of a governmental nature may be taxed in that State.

623

Artikel 16 Aufsichtsrats- und Verwaltungsratsvergiitungen

Aufsichtsrats- oder Verwaltungsratsvergiitun- gen und ahnliche Zahlungen, die eine in einem Vertragstaat ansdssige Person in ihrer Eigenschaft als Mitglied des Aufsichts- oder Verwaltungs- rates einer Gesellschaft bezieht, die in dem anderen Vertragstaat ansissig ist, diirfen in dem anderen Staat besteuert werden.

Artikel 17 Kiinstler und Sportler

Ungeachtet der Artikel 14 und 15 diirfen Einkiinfre, die berufsmafige Kiinstler, wie Biihnen-, Film-, Rundfunk- oder Fernsehkiinstler und Musiker, sowie Sportler aus ihrer in dieser Eigenschaft persénlich ausgeiibten Tatigkeit be- ziehen, in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem sie diese Tatigkeit ausiiben.

Artikel 18 Ruhegehalter und Renten

(1) Vorbehaltlich des Artikels 19 Absatz 1 diirfen Ruhegehalter und ahnliche Vergiitungen, die einer in einem Vertragstaat ansdssigen Person gezahit werden, nur in diesem Staat besteuert werden. Gleiches gilt fiir Renten, die aus Quellen eines Vertragstaates stammen und an eine in dem anderen Vertragstaat ansdssige Per- son gezahlt werden.

(2) Im Sinne dieses Artikels

a) bedeutet der Ausdruck ,,Ruhegehilter™ regelmafig wiederkehrende Vergiirungen, die im Hinblick auf geleistete Dienste ge- wahrt werden;

bedeutet der Ausdruck ,,Rente einen be- stimmten Betrag, der regelmafig zu fest- gesetzten Zeitpunkten auf Lebenszeit oder wiahrend eines bestimmten oder bestimm- baren Zeitabschnittes auf Grund einer Ver- pflichtung zahlbar ist, die diese Zahlungen als Gegenleistung fiir bereits in Geld oder Geldeswert bewirkte angemessene Lei- stungen vorsieht.

b)

Artikel 19 Offentliche Funktionen

(1) Vergiitungen, einschlieSlic: der Ruhe- gehilter, die von einem Vertragstaat oder einer seiner Gebietskérperschaften unmittelbar oder aus einem von diesem Staat oder der Gebiets- kGrperschaft errichteten Sondervermégen an eine natiirlicie Person, die nicht Staatsange- hériger des anderen Vertragstaates ist, fiir die dem erstgenannten Staat oder der Gebietskérper- schaft in Ausiibung 6ffentlicher Funktionen er- brachten Dienste gezahlt werden, diirfen in diesem Staat besteuert werden. 624

  1. The provisions of Articles 15, 16 and 18 shall apply to remuneration or pensions in respect of services rendered in connection with any trade or business carried on by one of the Contracting States or a political subdivision or local authority thereof.

Article 20 Students

A person who is or was formerly a resident of a Contracting State, who is temporarily present in the other Contracting State solely as a student at a university, college or school, or as a commercial or technical apprentice, or as a recipient of a grant, allowance or award for the primary purpose of study or research from a religious, charitable, scientific or educational organisation, shall not be taxed in that other State —

(a) in respect of remittances from abroad for the purpose of his maintenance, education or training or in respect of a scholarship grant;

(b) in respect of any amount representing remuneration for services rendered in that other State, provided that such services are in connection with his studies or training or are necessary for the purpose of his maintenance. However, this pro- vision shall not apply to such cases where the studies or training have a secondary character as compared with the services for which the remuneration is paid, or for a period exceeding five years from the commencement of the studies.

Article 21 Professors, teachers and researchers

Subject to the provisions of Article 15, a person who is or was formerly a resident of a Contracting State who, at the invitation of a university, college or other institute of higher education or scientific research in the other Contracting State, visits that other State solely for the purpose of teaching or scientific research at such an institution shall not be taxed in that other State on his remuneration for such teaching or research for a period not exceeding two years.

  1. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

(2) Auf Vergiitungen oder Ruhegehilter fiir Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit einer kaufmiannischen oder gewerblichen Tdtig- keit eines der Vertragstaaten oder einer seiner Gebietskérperschaften erbracht werden, finden die Artikel 15, 16 und 18 Anwendung.

Artikel 20 Studenten

Eine Person, die in einem Vertragstaat an- sissig ist oder vorher dort ansassig war und die sich voriibergehend in dem anderen Vertrag- staat lediglich als Student an einer Universitit, einem College oder einer anderen Schule, oder als kaufminnischer oder technischer Lehrling, oder als Empfinger eines Zuschusses, Unterhalts- beitrages oder Preises, der hauptsichlich fiir Studien- oder Forschungszwecke von einer reli- gidsen, mildtatigen, wissenschaftlichen oder pad- agogischen Organisation gewahrt wird, aufhilt, darf in diesem anderen Staat nicht besteuert werden

a) mit den fiir ihren Unterhalt, ihre Er- ziehung oder ihre Ausbildung bestimmten Uberweisungen aus dem Ausland oder mit einem Stipendium;

b) mit allen Betrigen, die ein Entgelt fiir in diesem anderen Staat erbrachte Dienst- leistungen darstellen, sofern diese Dienst- leistungen mit ihrem Studium oder ihrer Ausbildung im Zusammenhang stehen oder fiir thren Lebensunterhalt notwendig sind. Diese Bestimmung ist jedoch nicht anzu- wenden, wenn das Studium oder die Aus- bildung gegentiber den Dienstleistungen, fiir die das Entgelt gezahlt wird, nur von untergeordneter Bedeutung ist; sie ist ferner fiir den Zeitraum nicht anzuwenden, der fiinf Jahre, vom Beginn des Studiums an gerechnet, iibersteigt.

Artikel 21 Professoren, Lehrer und Forscher

Vorbehaltlich des Artikels 15 darf eine Person, die in einem Vertragstaat ansdssig ist oder vorher dort ansissig war und die iiber Einladung einer Universitat, eines College oder eines anderen Instituts fiir hdhere Studien oder wissenschaft- liche Forschung des anderen Vertragstaates diesen anderen Vertragstaat ausschlieflich zu dem Zweck besucht, um an einer solchen Einrichtung Unter- richt zu erteilen oder wissenschaftliche Forschung zu betreiben, in diesem anderen Staat mit den fiir diese Lehr- oder Forschungstitigkeit bezo- genen Vergiitungen innerhalb eines zwei Jahre nicht tibersteigenden Zeitraumes nicht besteuert werden. 28. Stiick —- Ausgegeben am 16, Marz 1971 — Nr. 85

Article 22 Income not expressly mentioned

Items of income of a resident of a Contracting State which are not expressly mentioned in the foregoing Articles of this Convention shall be taxable only in that State.

CHAPTER IV TAXATION OF CAPITAL Article 23 Capital

  1. Capital represented by immovable property, as defined in paragraph 2 of Article 6, may be taxed in the Contracting State in which such property is situated,

  2. Capital represented by movable property forming part of the business property of a permanent establishment of an enterprise, or by movable property pertaining to a fixed base used for the performance of professional services, may be taxed in the Contracting State in which the permanent establishment or fixed base is situated.

  3. Ships and aircraft operated in international traffic, and movable property pertaining to the operation of such ships and aircraft, shall be taxable only in the Contracting State in which the place of effective management of the enter- prise is situated.

  4. All other elements of capital of a resident of a Contracting State shall be taxable only in that State.

CHAPTER V ELIMINATION OF DOUBLE TAXATION

Article 24 Exemption method

  1. Where a resident of a Contracting State derives income or owns capital which, in accordance with the provisions of this Con- vention, may be taxed in the other Contracting State, the first-mentioned State shall, subject to the provisions of paragraph 2, exempt such income or capital from tax but may, in calcu- lating tax on the remaining income or capital of that person, apply the rate of tax which would have been applicable if the exempted income or capital had not been so exempted.

  2. Where a resident of a Contracting State derives income which in accordance with the provisions of Articles 10, 11, 12 and 13, para- graph 3, may be taxed in the other Contracting

Artikel 22 Nicht ausdriicklich erwahnte Einkiinfte

Die in den vorstehenden Artikeln nicht aus- dritcklich erwahnten Einkiinfre einer in einem Vertragstaat ansdssigen Person diirfen nur in diesem Staat besteuert werden.

ABSCHNITT IV BESTEUERUNG DES VERMOGENS Artikel 23 Vermigen

(1) Unbewegliches Vermdgen im Sinne des Artikels 6 Absatz 2 darf in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem dieses Vermdgen liegt.

(2) Bewegliches Vermégen, das Betriebsver- mégen einer Betriebstitte eines Unternehmens darstellt oder das zu einer der Ausiibung eines freien Berufes dienenden festen Einrichtung ge- hort, darf in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem sich die Betriebstatte oder die feste Ein- richtung befindet.

(3) Schiffe und Luftfahrzeuge im internatio- nalen Verkehr sowie bewegliches Vermigen, das dem Betrieb dieser Schiffe und Luftfahrzeuge dient, diirfen nur in dem Vertragstaat besteuert werden, in dem sich der Ort der tatsichlichen Geschiftsleitung des Unternehmens befindet.

(4) Alle anderen Vermégensteile einer in einem Vertragstaat ansdssigen Person dirfen nur in diesem Staat besteuert werden.

ABSCHINITT V

VERMEIDUNG DER DOPPEL- BESTEUERUNG

Artikel 24 Befreiungsmethode

(1) Bezieht eine in einem Vertragstaat ansassige Person Einktinfte oder hat sie Vermédgen und diirfen diese Einkiinfte oder dieses Vermdgen nach diesem Abkommen in dem anderen Ver- tragstaat besteuert werden, so nimmt der erst- genannte Staat, vorbehaltlich des Absatzes 2, diese Einkiinfte oder dieses Vermdgen von der Besteuerung aus; dieser Staat darf aber bei der Festsetzung der Steuer fiir das itbrige Ein- kommen oder das tbrige Vermégen dieser Person den Steuersarz anwenden, der anzuwenden wire, wenn die betreffenden Einktinfte oder das be- treffende Vermdgen nicht von der Besteuerung ausgenommen wiren.

(2) Bezieht eine in einem Vertragstaat an- sissige Person Einkiinfte, die nach den Artikeln 10, 11, 12 und 13 Absatz 3 in dem anderen Vertragstaat besteuert werden dirfen, so rechnet 626

State, the first-mentioned State shall allow as a deduction from the tax on the income of that person an amount equal to the tax paid in that other Contracting State. Such deduction shall not, however, exceed that part of the tax, as computed before the deduction is given, which is appropriate to the income derived from that other Contracting State.

The provisions of this paragraph shall also apply when the Israeli income tax appropriate to dividends, interest, royalties or capital gains has been wholly relieved or reduced for a limited period of time as if no such relief had been given or no such reduction had been allowed. However, the deduction of tax shall not exceed the amount of tax which may be imposed in Israel according to the provisions provided for in Article 10, paragraph 2, Article 11, para- graph 2, Article 12, paragraph 2 and Article 13, paragraph 3.

CHAPTER VI SPECIAL PROVISIONS Article 25 Non-discrimination

  1. The nationals of a Contracting State shall not be subjected in the other Contracting State to any taxation or any requirement connected therewith which is other or more burdensome than the taxation and connected requirements to which nationals of that other State in the same circumstances are or may be subjected.

  2. The term “nationals” means

(a) all individuals possessing the nationality of a Contracting State; (b) all legal persons, partnerships and asso-

ciations deriving their status as such from the law in force in a Contracting State.

  1. The taxation of a permanent establishment which an enterprise of a Contracting State has in the other Contracting State shall not be less favourably levied in that other State than the taxation levied on enterprises of that other State carrying on the same activities.

This provision shall not be construed as obliging 2 Contracting State to grant to residents of the other Contracting State any personal allowances, reliefs and reductions for taxation purposes on account of civil status or family responsibilities which it grants to its own residents.

  1. Enterprises of a Contracting State, the capital of which is wholly or partly owned or controlled, directly or indirectly, by one or more residents of the other Contracting State,

  2. Stiids — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

der erstgenannte Staat auf die vom Einkommen dieser Person zu erhebende Steuer den Betrag an, der der in dem anderen Vertragstaat gezahiten Steuer entspricht. Der anzurechnende Betrag darf jedoch den Teil der vor der Anrechnung ermittel- ten Steuer niche tibersteigen, der auf die Ein- kiinfte entfallt, die aus dem anderen Vertrag- staat bezogen werden.

Wurde fiir Dividenden, Zinsen, Lizenzgebiih- ren oder Gewinne aus der Verauferung von Vermigen bei der israelischhen Einkommensbe- steuerung eine Befreiung oder Ermafigung fiir einen begrenzten Zeitraum gewahrt, so sind die Bestimmungen dieses Absatzes so anzuwenden, als ob diese Befretung oder Ermafigung nicht gewahrt worden wire. Die anzurechnende Steuer

‘darf jedoch den Steuerbetrag nicht iibersteigen,

der nach Artikel 10 Absatz 2, Artikel 11 Absatz 2, Artikel 12 Absarz 2 und Artikel 13 Absatz 3 in Israel erhoben werden darf.

ABSCHNITT VI BESONDERE BESTIMMUNGEN Artikel 25 Gleichbehandlung

(1) Die StaatsangehGrigen eines Vertragstaates diirfen in dem anderen Vertragstaat weder einer Besteuerung noch einer damit zusammenhingen- den Verpflichtung unterworfen werden, die an- ders oder belastender sind als die Besteuerung und die damit zusammenhangenden Verpflich- tungen, denen die Staatsangehdrigen des anderen Staates unter gleichen Verhiltnissen unterworfen sind oder unterworfen werden kénnen.

(2) Der Ausdruck ,,Staatsangehdrige™ bedeutet:

a) alle natiirlichen Personen, die die Staats- angehérigkeit eines Vertragstaates besitzen;

b) alle juristischen Personen, Personengesell- schaften und anderen Personenvereinigun- gen, die nach dem in einem Vertragstaat geltenden Recht errichter worden sind.

(3) Die Besteuerung einer Betriebstatte, die ein Unternehmen eines Vertragstaates in dem ande- ren Vertragstaat hat, darf in dem anderen Staat nicht ungiinstiger sein als die Besteuerung von Unternehmen des anderen Staates, die die gleiche Tatigkeit ausiiben.

Diese Bestimmung ist nicht so auszulegen, als verpflichte sie einen Vertragstaat, den in dem anderen Vertragstaat ansdssigen Personen Steuer- freibetrage, -vergiinstigungen und -ermaSigungen auf Grund des Personenstandes oder der Fami- lienlasten zu gewdhren, die er den in seinem Gebiet ansdssigen Personen gewahrt.

(4) Die Unternehmen eines Vertragstaates, deren Kapital ganz oder teilweise, unmittelbar oder mittelbar, einer in dem anderen Vertrag- staat ansdssigen Person oder mehreren solchen 28. Stick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

shall not be subjected in the first-mentioned Contracting State to any taxation or any requirement connected therewith which is other or more burdensome than the taxation and connected requirements to which other similar enterprises of that first-mentioned State are or may be subjected.

  1. In this Article the term “taxation” means taxes of every kind and description.

Article 26 Mutual agreement procedure

  1. Where a resident of a Contracting State considers that the actions of one or both of the Contracting States result or will result for him in taxation not in accordance with this Convention, he may, notwithstanding _the remedies provided by the national laws of those States, present his case to the competent authority of the Contracting State of which he is a resident.

  2. The competent authority shall endeavour, if the objection appears to it to be justified and if it is not itself able to arrive at an appropriate solution, to resolve the case by mutual agreement with the competent authority of the other Con- tracting State, with a view to the avoidance of taxation not in accordance with the Convention.

  3. The competent authorities of the Con- tracting States shall endeavour to resolve by mutual agreement any difficulties or doubts arising as to the interpretation or application of the Convention. They may also consult together for the elimination of double taxation in cases not provided for in the Convention.

  4. The competent authorities of the Con- tracting States may communicate with each other directly for the purpose of reaching an agreement in the sense of the preceding para- graphs. When it seems advisable in order to reach agreement to have an oral exchange of opinions, such exchange may take place through a Commission consisting of representatives of the competent authorities of the Contracting States.

Article 27

Exchange of information

  1. The competent authorities of the Con- tracting States shall exchange such information as is nécessary for the carrying out of this Convention and of the domestic laws of the

627

Personen gehért oder ihrer Kontrolle unterliegt, diirfen in dem erstgenannten Vertragstaat weder einer Besteuerung noch einer damit zusammen- hangenden Verpflichtung unterworfen werden, die anders oder belastender sind als die Besteue- rung und die damit zusammenhangenden Ver- pflichtungen, denen andere Zhnliche Unter- nehmen des erstgenannten Staates unterworfen sind oder unterworfen werden kénnen.

(5) In diesem Artikel bedeutet der Ausdruck »Besteuerung Steuern jeder Art und Bezeich- nung.

Artikel 26 Verstindigungsverfahren

(1) Ist eine in eimem Vertragstaat ansissige Person der Auffassung, daf die Mafnahmen eines Vertragstaates oder beider Vertragstaaten fiir sie zu einer Besteuerung gefiihrt haben oder fiihren werden, die diesem Abkommen_ nicht entspricht, so kann sie unbeschadet der nach innerstaatlichhiem Recht dieser Staaten vorgese- henen Rechtsmittel ihren Fall der zustindigen Behérde des Vertragstaates unterbreiten, in dem sie ansdssig ist.

(2) Halt diese zustindige Behdrde die Ein- wendung fiir begriindet und ist sie selbst nicht in der Lage, eine befriedigende Lisung herbeizu- fiihren, so wird sie sich bemiihen, den Fall durch Verstindigung mit der zustindigen Behdrde des anderen Vertragstaates so zu regeln, da eine dem Abkommen nicht entsprechende Besreuerung vermieden wird.

(3) Die zustandigen Behérden der Vertragstaa- ten werden sich bemiihen, Schwierigkeiten oder Zweifel, die bei der Auslegung oder Anwendung des Abkommens entstehen, in gegenseitigem Ein- vernehmen zu beseitigen. Sie kénnen auch ge- meinsam dariiber beraten, wie eine Doppelbe- steuerung in Fallen, die in dem Abkommen nicht behandele sind, vermieden werden kann.

(4) Die zustindigen Behdrden der Vertrag- staaten kénnen zur Herbeifiihrung einer Eini- gung im Sinne der vorstehenden Absdtze un- mittelbar miteinander verkehren. Erscheint ein miindlicher Meinungsaustausch fiir die Herbei- fiihrung der Einigung zweckmafig, so kann ein solcher Meinungsaustausch in einer Kommission durchgefiihrt werden, die aus Vertretern der zustandigen Behérden der Vertragstaaten be- steht.

Artikel 27

Austausch von Informationen

(1) Die zustandigen Behérden der Vertrag- staaten werden die Informationen austauschen,

die erforderlich sind zur Durchfiihrung dieses Ab- kommens und des innerstaatlichen Rechts der 628

Contracting States concerning taxes covered by this Convention insofar as the taxation there- under is in accordance with this Convention. Any information so exchanged shall be treated as secret and shall not be disclosed to any persons or authorities other than those con- cerned with the assessment or collection of the taxes which are the subject of the Convention.

  1. Inno case shall the provisions of paragraph 1 be construed so as to impose on one of the Contracting States the obligation:

(a) to carry out administrative measures at variance with the laws or the admin- istrative practice of that or of the other Contracting State;

(b) to supply particulars which are not obtain- able under the laws or in the normal course of the administration of that or of the other Contracting State;

to supply information which would dis- close any trade, business, industrial, commercial or professional secret or trade process, or information, the disclosure of which would be contrary to public policy (ordre public),

Article 28 Diplomatic and consular officials

  1. Nothing in this Convention shall affect the fiscal privileges of diplomatic or consular officials under the general rules of international law or under the provisions of special agree- ments.

  2. Insofar as, due to fiscal privileges granted to diplomatic or consular officials under the general rules of international law or under the provisions of special international treaties, income or capital are not subject to tax in the receiving State, the right to tax shall be reserved to the sending State irrespective of the provisions of this Con- vention.

CHAPTER VII FINAL PROVISIONS Article 29 Entry into force

  1. This Convention shall be ratified and the instruments of ratification shall be exchanged at Jerusalem as soon as possible.

  2. This Convention shall enter into force upon the exchange of instruments of ratification and its provisions shall have effect:

  3. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

Vertragstaaten betreffend die unter das Abkom- men fallenden Steuern, soweit die diesem Recht entsprechende Besteuerung mit dem Abkommen in Einklang steht. Alle so ausgetauschten Infor- mationen sind geheimzuhalten und diirfen nur solchen Personen oder Behdrden zuginglich ge- macht werden, die mit der Veranlagung oder Einhebung der unter das Abkommen fallenden Steuern befaft sind.

(2) Absatz 1 ist auf keinen Fall so auszulegen, als verpflichte er einen der Vertragstaaten:

a) Verwaltungsmafnahmen = durchzufiihren, die von den Gesetzen oder der Verwal- tungspraxis dieses oder des anderen Ver- tragstaates abweichen;

b) Angaben zu ubermitteln, die nach den Gesetzen oder im iiblichen Verwaltungs- ablauf dieses oder des anderen Vertrag-

staates nicht beschafft werden kénnen;

Informationen zu erteilen, die ein Handels-, Geschifts-, Gewerbe- oder Berufsgeheimnis oder ein Geschiftsverfahren preisgeben wiirden oder deren Erteilung dem Ordre public widersprache.

¢.

Nee

Artikel 28 Diplomatische und konsularische Beamte

(1) Dieses Abkommen beriihrt nicht die steuer- lichen Vorrechte, die den diplomatischen und konsularischen Beamten nach den allgemeinen Regeln des Volkerrechts oder auf Grund beson- derer Vereinbarungen zustehen.

(2) Soweit Einkiinfte oder Vermégen im Emp- fangstaat wegen der den diplomatischen und konsularischen Beamten nach den allgemeinen Regeln des Vélkerrechts oder auf Grund beson- derer zwischenstaatlicher Vertrage zustehenden steuerlichen Vorrechte nicht besteuert werden, steht das Besteuerungsrecht ungeachtet der Be- stimmungen dieses Abkommens dem Entsende- staat zu.

ABSCHNITT VII SCHLUSSBESTIMMUNGEN Artikel 29 Inkrafttreten

(1) Dieses Abkommen soll ratifiziert und die Ratifikationsurkunden sollen so bald wie még- lich in Jerusalem ausgetauscht werden.

(2) Dieses Abkommen tritt mit dem Aus- tausch der Ratifikationsurkunden in Kraft und seine Bestimmungen finden Anwendung: 28. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 ~- Nr. 85

(a) In the case of Israel: in respect of Israeli taxes for the tax years beginning on or after the first day of April 1968 or for any special tax year ending after the said date;

(b) In the case of Austria:

in respect of Austrian taxes for the tax years beginning on or after the first day of January 1968.

Article.30 Termination

The Convention shall remain in force until denounced by one of the Contracting States. Either Contracting State may denounce the Con- vention, through diplomatic channels, by giving notice of termination at least six months before the end of any calendar year after the year 1973. In such event, the Convention shall cease to have effect —

(a) In the case of Israel: for any tax year beginning on or after the first day of April in the calendar year next following that in which the notice is given.

(b) In the case of Austria:

for any tax year beginning on or after the first day of January of the calendar year next following that in which the notice is given.

IN WITNESS WHEREOF the Plenipotent- iaries of the two States have signed the Con- vention and have affixed thereto their seals.

Done at Vienna this 29th day of January 1970, in duplicate in the English language.

For the Republic of Austria: Dr. Josef Hammerschmidt

For the State of Israel: Zeev Shek

629

a) in Israel: hinsichtlich der israelischen Steuern fiir Steuerjahre, die am oder nach dem 1. April 1968 beginnen, oder fiir besondere Stever- jahre, die nach dem genannten Tag enden;

b

in Osterreich:

hinsichtlich der Ssterreichischen Steuern fiir Steuerjahre, die am oder nach dem 1. Jan- ner 1968 beginnen.

=

Artikel 30 AuSerkrafttreten

Dieses Abkommen bleibt in Kraft, solange es nicht von einem der Vertragstaaten gekiindigt worden ist. Jeder Vertragstaat kann nach dem Jahre 1973 das Abkommen auf diplomatischem Wege unter Einhaltung einer Frist von minde- stens sechs Monaten zum Ende eines Kalender- jahres kiindigen. In diesem Fall findet das Ab- kommen nicht mehr Anwendung:

a) in Israel:

fiir Steuerjahre, die am oder nach dem

  1. April des auf die Kiindigung folgenden Kalenderjahres beginnen;

b) in Osterreich:

fiir Steuerjahre, die am oder nach dem

  1. Janner des auf die Kindigung folgenden Kalenderjahres beginnen.

ZU URKUND DESSEN haben die Bevoll- michtigten der beiden Staaten dieses Abkommen unterzeichnet und mit ihren Siegeln versehen.

Geschehen zu Wien, am 29. Janner 1970, in zwei Ausfertigungen in englischer Sprache.

Fiir die Republik Osterreich: Dr. Josef Hammerschmidt

Fiir den Staat Israel:

Zeev Shek

630

Vienna, the 29th January, 1970 Dear Sir,

The Convention between the Republic of Austria and the State of Israel for the avoidance of double taxation with respect to taxes on in- come and capital being signed today, I have the honour, on behalf of the Government of Israel to inform you that annuities, pensions and other payments to be made either periodically or in a lump sum, which are paid by the Republic of Austria, a political subdivison thereof or a corpo- ration of public law of the Republic of Austria or out of funds created by the Republic of Austria, a political subdivision thereof or a corporation of public law of the Republic of Austria to an individual as indemnity for damages caused by warfare or political and reli- gious persecution or for reasons of descent, are not taxable in Israel. The Government of Israel declares that no changes will be made on this subject in future.

I have the honour to propose, that this letter and your letter of confirmation shall constitute an agreement to be part of the aforementioned Convention.

Accept, dear Sir, the assurance of my high consideration.

Zeev Shek

Mr. Dr. Josef Hammerschmidt Director General in the Federal Ministry of Finance

Vienna

  1. Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

(Obersetzung) Wien, am 29. Janner 1970° Sehr geehrter Herr Sektionschef!

Anlaflich der heutigen Unterzeichnung des Abkommens zwischen der Republik Osterreich und dem Staate Israel zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und yom Vermigen beehre ich mich, Ihnen im Namen der Regierung des Staates Israel mitzuteilen, da& Renten, Pensionen und andere wiederkehrende oder einmalige Zahlungen, die von der Republik Osterreich, einer ihrer Ge- bietskérperschaften oder einer ihrer Kérperschaf- ten des 6ffentlichen Rechts oder aus einem von der Republik Osterreich, einer ihrer Gebietskérper- schaften oder einer ihrer Kérperschaften des Offentlichen Rechts errichteten Sondervermégen an eine natiirliche Person als Vergiitung fiir Schaden gezahlt werden, die als Folge von Kriegs- handlungen oder politischer und religidser Ver- folgung oder aus Griinden der Abstammung ent- standen sind, in Israel nicht steuerpflichtig sind. Die Regierung Israels erklart, daf$ hierin in Zu- kunft nichts geindert werden soll.

Ich beehre mich, Ihnen vorzuschlagen, daf diese Note und Thre bestatigende Antwortnote eine Vereinbarung darstellen sollen, die Bestandteil des vorgenannten Abkommens ist.

Genehmigen Sie, sehr geehrter Herr Sektions- chef, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Zeev Shek

Herrn Dr. Josef Hammerschmidt Sektionschef im Bundesministerium fiir Finanzen

Wien 28. Stiics — Ausgegeben am 16, Marz 1971 — Nr. 85

Vienna, the 29th January, 1970 Dear Sir,

With reference to the Convention, signed today, between the Republic of Austria and the State of Israel for the avoidance of double taxation with respect to taxes on income and capital, you have informed me of the following:

“The Convention between the Republic of Austria and the State of Israel for the avoidance of double taxation with respect to taxes on in- come and capital being signed today, I have the honour, on behalf of the Government of Israel to inform you that annuities, pensions and other payments to be made either periodically or in a lump sum, which are paid by the Republic of Austria, a political subdivison thereof or a corpo- ration of public law of the Republic of Austria or out of funds created by the Republic of Austria, a political subdivision thereof or a corporation of public law of the Republic of Austria to an individual as indemnity for damages caused by warfare or political and reli- gious persecution or for reasons of descent, are not taxable in Israel. The Government of Israel declares that no changes will be made on this subject in furure.

I have the honour to propose, that this letter and your letter of confirmation shall constitute an agreement to be part of the aforementioned Convention.”

I have the honour to inform you, that the proposal contained in the last paragraph of your letter meets my approval. Your letter and this letter of confirmation shall therefore consti- tute an agreement to be part of the aforemen- tioned Convention.

Accept, dear Sir, the assurance of my high consideration.

Hammerschmidt

His Excellency Mr. Zeev Shek Ambassador of the State of Israel

Vienna

631

(Obersetzung) Wien, am 29. Janner 1970 Sehr geehrter Herr Botschafter!

Unter Bezugnahme auf das heute unterzeich- nete Abkommen zwischen der Republik Oster- reich und dem Staate Israel zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermégen haben Sie mich von folgendem in Kenntnis gesetzt:

»Anlilich der heutigen Unterzeichnung des Abkommens zwischen der Republik Osterreich und dem Staate Israel zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermégen beehre ich mich, Ihnen im Namen der Regierung des Staates Israel mitzuteilen, da& Renten, Pensionen und andere wiederkehrende oder einmalige Zahlungen, die von der Republik Osterreich, einer ihrer Ge- bietskérperschaften oder einer ihrer Korperschaf- ten des dffentlichen Rechts oder aus einem von der Republik Osterreich, einer ihrer Gebietskérper- schaften oder einer ihrer Kérperschaften des Sffentlichen Rechts errichteten Sondervermdgen an eine natiirliche Person als Vergiitung fiir Schaden gezahlt werden, die als Folge von Kriegs- handlungen oder politischer und religiéser Ver- folgung oder aus Griinden der Abstammung ent- standen sind, in Israel nicht steuerpflichtig sind. Die Regierung Israels erklart, da& hierin in Zu- kunft nichts geandert werden soll.

Ich beehre mich, Ihnen vorzuschlagen, da8 diese Note und Ihre bestatigende Antwortnote eine Vereinbarung darstellen sollen, die Bestandteil des vorgenannten Abkommens ist.“

Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, da8 ich mit dem im letzten Absatz Threr Note enthaltenen Vorschlag einverstanden bin. Ihre Note und diese bestatigende Antwortnote sollen daher eine Ver- einbarung darstellen, die Bestandteil des vorge- nannten Abkommens ist.

Genehmigen Sie, sehr geehrter Herr Botschafter, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hoch- achtung.

Hammerschmidt

Seiner Exzellenz Herrn Zeev Shek Botschafter des Staates Israel

Wien

die verfassungsmiftige Genehmigung des Nationalrates erhalten hat, erklart der Bundesprisident dieses Vertragswerk fiir ratifiziert und verspricht im Namen der Republik Osterreich die gewissen- hafte Erfiillung der darin enthaltenen Bestimmungen. 632 28, Stiick — Ausgegeben am 16. Marz 1971 — Nr. 85

Zu Urkund dessen ist die vorliegende Ratifikationsurkunde vom Bundesprisidenten unter- zeichnet, vom Bundeskanzler, vom Bundesminister fiir Finanzen und vom Bundesminister fiir Auswirtige Angelegenheiten gegengezeichnet und mit dem Staatssiegel der Republik Osterreich versehen worden.

Geschehen zu Wien, am 18. September 1970

Der Bundesprasident: Jonas

Der Bundeskanzler: Kreisky

Der Bundesminister fiir Finanzen: Androsch

Der Bundesminister fiir Auswirtige Angelegenhciten: Kirchschlager

Die Ratifikationsutkunden zum vorliegenden Abkommen wurden am 26. Janner 1971 aus- getauscht; das Abkommen ist somit gema8 seinem Abschnitt VIT Art. 29 Abs. 2 am gleichen Tag in Kraft getreten.

Kreisky

BUNDESGESETZBLATI

FUR DIE REPUBLIK OSTERREICH

Der Bezugspreis des Bundesgesetzblattes fiir die Republik Osterreich betrdgt vorbehaltlich allfalliger Preiserhdhungen infalge unvorhergesehener Steigerung der Herstellungskosten bis zu einem Jahresumfang von 1800 Seiten S 192-— fiir Inlands- und § 246-— fiir Auslandsabonnements. Fiir den Fall, daB dieser Umfang iiberschritten wird, bleibt fiir den Mehrumfang eine entsprechende Neuberechnung vorbehalten. Der Bezugspreis kann auch in zwel gleichen Teilbetraégen zum

  1. Janner und 1. Juli entrichtet werden.

Einzelne Sticke des Bundesgesetzblattes sind erhaltlich gegen Entrichtung des VerschleiBpreises von 40 g fiir das Blate — 2 Seiten, jedoch mindestens $ 1-50 fiir das Stiick, bei der Manz’schen Verlags- und Universitatsbuchhandlung in Wien 1, Kohimarkt 16 (Postleitzahl 1010), Telephon 6317 85 Serie, sowie in der Verkaufsstelle der Osterreichischen Staatsdruckerei — Wiener Zeitung, Wien I, Wollzeile 27 a (Postleitzahl 1037), Telephon 52 43 42.

Bezugsanmeldungen werden von der Abonnementstelle der Osterreichischen Staatsdruckerei — Wiener Zeitung in Wien lil, Rennweg 12 a (Postleitzahl 1037), entgegengenommen.

Als Bezugsanmeldung gilt auch die Uberwelsung des Bezugspreises oder seines ersten Teilbetrages auf das Postscheckkonto Wien Nr. 178 Die Bezugsanmetdung gilt bis zu elnem allfalligen schriftlichen Widerruf. Der Widerruf ist nur mit Wirkung fiir das Ende des Kalender- jahres méglich. Er muB, um wirksam zu sein, spdtestens am 15, Dezember bel der Abonnement- stelle der Osterreichischen Staatsdruckerei — Wiener Zeitung, Rennweg 12a, 1037 Wien, einlangen. Die ZusteJlung des Bundesgesetzblattes erfolgt erst nach Entrichtung des Bezugspreises. Die Bezieher werden, um keine Verzégerung in der Zustellung eintreten zu lassen, eingeladen, den Bezugspreis umgehend zu iiberweisen.

Ersdtze fiir abgdngige oder mangelhaft zugekommene Stiicke des Bundesgesetzblattes sind binnen drei Monaten nach dem Erscheinen unmittelbar bei der Abonnementstelle der Osterreichischen Staatsdruckerei — Wiener Zeitung, Wien Ill, Rennweg 12 a (Postleitzah! 1037) anzufordern. Nach Ablauf dieses Zeitraumes werden Stiicke des Bundesgesetzblattes ausnahmslos nur gegen Entrichtung des VerschleiBpreises abgegeben.

Druck der Osterreichischen Staatsdruckerei

Disclaimer

Although we use our best efforts to keep the information of this site accurate and up-to-date, we make no representations or warranties with respect to the accuracy, applicability, fitness, or completeness of the contents of this website. We disclaim any warranties expressed or implied, merchantability, or fitness for any particular purpose. We shall in no event be held liable for any loss or other damages, including but not limited to special, incidental, consequential, or other damages. The contents of this website are just for illustrative purposes and are NOT to be considered as a legal opinion or tax advice and should not be relied upon as such. Far Horizon Capital Inc., and any associated company, is not engaged in the practice of law or tax. If you wish to receive a legal opinion or tax advice on the matter(s) in this website please contact our offices and we will refer you to an appropriate legal practitioner. Use of our websites FlagTheory.com, Incorporations.io, Residencies.io, Passports.io, is subject to our terms and conditions.

Newsletter

Flag Theory is an internationalization and offshore solutions provider, and the creator of incorporations.io. We offer expert consultation advice and assistance.

Your privacy is important for us and we will keep your information secure. View our privacy policy

View past newsletters

Consultation with

Flag Theory is an internationalization and offshore solutions provider, and the creator of incorporations.io

In order to better serve you, we ask that you please fill out the following form as accurately as you can and provide as many details as possible. Thank you.

Your privacy is important for us and we will keep your information secure. View our privacy policy